Nur mehr 25 neue Taferlklassler in St. Johann ab Herbst

Nach der für die Sommermonate geplanten Sanierung der Volksschule St. Johann aus den 1960er-Jahren müssen aus baurechtlichen Gründen mangels Platz Klassen reduziert werden | Foto: Mörth
  • Nach der für die Sommermonate geplanten Sanierung der Volksschule St. Johann aus den 1960er-Jahren müssen aus baurechtlichen Gründen mangels Platz Klassen reduziert werden
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ST. JOHANN. In den Sommermonaten des heurigen Jahres soll die Volksschule (VS) St. Johann in der Stadtgemeinde Wolfsberg mit Kosten in der Höhe von knapp einer Million Euro saniert werden.

FPÖ bringt überraschend Zubau ins Spiel

Weil die besagte Volksschule nach der Sanierung einen gesetzlich vorgeschriebenen Werkraum erhält, den es bislang noch nicht gegeben hat, muss ab Herbst die Klassenzahl von acht auf sieben Klassen reduziert werden. Im Klartext heißt das für die Eltern jetzt in der Einschreibzeit, dass heuer maximal 25 statt 50 Schüler in St. Johann einschulen können. "Die Volksschule St. Johann ist eine der beliebtesten Schulen im Gemeindegebiet von Wolfsberg. Es kann nicht sein, dass eine Schule für ihre gute Arbeit bestraft wird", ärgert sich der Ersatzgemeinderat Daniel Megymorecz von der FPÖ. Seine Fraktion hat deshalb in der jüngsten Gemeinderatssitzung einen selbstständigen Antrag eingebracht, mit dem zusätzliche bauliche Maßnahmen sichergestellt werden sollen, die auch in Zukunft die Führung von acht Klassen an der Volksschule St. Johann ermöglichen sollen.

Kein Standort in Wolfsberg unsicher

Alles andere als erfreut über den Querschuss der Freiheitlichen zeigt sich der Wolfsberger Bürgermeister Hans-Peter Schlagholz (SPÖ) vor einem Treffen mit allen Schulleitern der Stadtgemeinde am 8. März: "Vielleicht sanieren wir gar nicht oder wir sanieren etwas anderes, wenn jetzt von der FPÖ wieder alles in Frage gestellt wird", so das Stadtoberhaupt der Lavanttaler Bezirkshauptstadt, das auf Nachfrage der WOCHE darauf hinweist, dass die Klassenreduktion rein auf baurechtlichen Maßnahmen beruht. "Alle sieben Wolfsberger Volksschulstandorte werden pädagogisch hochwertig geführt. Und kein einziger ist in Frage gestellt", betont Schlagholz. Nichtsdestotrotz gibt er zu bedenken: "Aufgrund der Geburtenstatistik des Vorjahres verzeichnen wir im Jahr 2022 111 Taferlklassler weniger. Dies wird wiederum leere Klassen zur Folge haben." Weiterhin höchste pädagogische Qualität am Standort garantiert indes Karin Lichtenegger, die Direktorin der für das Schulfach Glück seit Jahren bekannten Volksschule St. Johann.

ZUR SACHE:
Im Zuge der Sanierung der Volksschule (VS) St. Johann bei Wolfsberg soll das Gebäude barrierefrei werden und einen Werkraum erhalten. Dies ist gesetzlich vorgeschrieben. Dadurch verliert der Standort aber Platz für Klassenräume.
Deshalb können im Herbst an der Volksschule St. Johann nur mehr maximal 25 statt 50 Taferlklassler aufgenommen werden. Damit reduziert sich die Klassenzahl im nächsten Schuljahr von acht auf sieben. Im Jahr darauf würde es dann sogar nur mehr sechs Klassen geben.
Die Kosten für die in den Sommermonaten geplante Sanierung der Volksschule St. Johann bewegen sich in der Höhe von einer Million Euro.

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