Mettersdorf: Drei Millionen Euro fließen in die Kläranlage
Der Reinhalteverband investiert knapp drei Millionen Euro in die Zentralkläranlage in Mettersdorf.
METTERSDORF. Mit 2,9 Millionen Euro setzt der Reinhalteverband Mittleres Lavanttal aktuell das größte Sanierungsvorhaben seit vielen Jahren um. Investiert wird in erster Linie in den Umbau, die Sanierung und die Erweiterung des Betriebsgebäudes und in die Erneuerung der Elektroversorgung und Leittechnik.
Anpassung an Vorschriften
"Notwendig sind diese Arbeiten deshalb, weil die Infrastruktur im Betriebsgebäude den neuesten gesetzlich vorgeschriebenen Arbeitshygienebestimmungen, wie beispielsweise der Hygienezonentrennung, angepasst werden muss", so der Geschäftsführer des Reinhalteverbandes, Markus Kleinszig, im Rahmen der Spatenstichfeier für das Vorhaben. Komplett neu aufgesetzt werden auch die Trafostation, der zentrale Niederspannungsverteiler und das elektronische Leitsystem. Finanziert wird die Investition zu rund einem Drittel aus Eigenmitteln des Reinhalteverbandes und Fördermitteln und zu zirka zwei Dritteln mit Fremdmitteln. "Es freut mich natürlich, dass für die notwendigen Arbeiten vorwiegend heimische Firmen zum Zug gekommen sind", verwies der Verbandsobmann Bürgermeister Peter Stauber auf die wirtschaftlichen Effekte der Investition in Mettersdorf. Mitglieder und damit die Finanziers des Reinhalteverbandes Mittleres Lavanttal sind die Gemeinden Wolfsberg, Frantschach-St. Gertraud, St. Andrä, St. Paul, St. Georgen und die Mondi Frantschach GmbH.
Bedeutende Anlage
Rund 93 Prozent aller in die öffentliche Kanalisation im Lavanttal eingeleiteten häuslichen, gewerblichen und industriellen Abwässer werden in der Zentralkläranlage Mettersdorf gereinigt. Diese Zahlen belegen die große Bedeutung der Anlage bei der Abwasserreinigung. Laut Bauzeitplan sollen die Arbeiten in Mettersdorf in zirka 14 Monaten abgeschlossen sein.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.