Familie und Freunde sind ihm sehr wichtig
Sportler persönlich: Der Radrennfahrer Mario Kienzl aus St. Stefan in der WOCHE-Serie.
VON BERNHARD TEFERLE
ST. STEFAN. Mario Kienzl ist einer der besten Kärntner Radrennfahrer. Auch österreichweit mischt er in der höchsten Liga, der sogennanten Elite-Liga, ganz vorne mit. Mit dem Omya Elite Team Villach hat er eine Mannschaft gefunden, bei der es nicht nur sportlich stimmt, sondern auch im privaten Umgang miteinander.
Wenig Freizeit
"Mit einigen meiner Teamkollegen habe ich auch in der Vorbereitungssphase regelmäßig Kontakt. Und dabei besprechen wir nicht nur sportspezifische Themen", freut sich Kienzl über das gute Klima im Team. Die wenige Zeit, die dem sympathischen 26-Jährigen aus St. Stefan neben seinem Brotberuf als Instandhalter bei Mondi Frantschach und dem Radrennsport bleibt, nutzt er dazu, Freundschaften zu pflegen. "Vor allem in der Hauptsaison von März bis September bleibt zwar kaum Spielraum für Privates. Trotzdem versuche ich in der freien Zeit so viel wie möglich mit meiner Freundin Stefanie Leopold zu unternehmen. Es mag ein wenig überraschen, aber sportliche Aktivitäten, außer spazieren gehen, sind kaum dabei", sagt Kienzl. Familie spielt überhaupt eine zentrale Rolle im Privatleben von Mario Kienzl. "Viel Freude machen mir Besuche bei meinen Neffen. Mit dem Älteren der beiden habe ich auch schon erste kleinere Radausflüge unternommen. Aber auch Fußball steht bei unseren Treffen immer auf dem Programm", schwärmt der St. Stefaner von den Kindern seiner Schwester.
Ziele für neue Saison
Mit seinen Lavanttaler Freunden verabredet er sich immer wieder einmal zum Fortgehen, zum Kinobesuch oder auch zu einer Runde Pokern. Sportlich steckt Kienzl gerade voll in der Vorbereitung auf die Saison 2017. Die Kraft und Kondition holt er sich auch im Wolfsberger Fitnesscenter Health Gym. Unter anderem gewann der Bergspezialist in der Saison 2016 so prestigeträchtige Rennen wie die Dolomitenrundfahrt, holte sich zum driten Mal den Titel "Nockalmkönig", siegte beim Bergrennen im slowenischen Mangart und fuhr unter anderem bei den internationalen Radsporttagen Burgstall auf den vierten Platz und beim Grand Prix in Gösselsdorf auf den sechsten Platz. Auch bei Rundfahrten konnte er sich in Szene setzen. Bei der Oberösterreich-Rundfahrt wurde er unter 180 Profis siebtbester Österreicher, bei der Tschechen-Rundfahrt 24. im Gesamtklassement. An diese Erfolge anzuschließen und in der Bundesliga vorne mitzufahren, hat sich der Lavanttaler Kienzl als Ziele für die neue Saison gesetzt. Die professionelle Vorbereitung und das private Umfeld sollten die Garanten für eine erfolgreiche Saison 2017 sein.
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