237 Jobs bei "Kresta" in St. Andrä gefährdet

Geschäftsführer Franz Kreuzer informiert über die Einleitung eines Sanierungsverfahrens | Foto: KK
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ST. ANDRÄ. Das international agierende Unternehmen Kresta Anlagenbau GbmH NfG & Co KG hat mit Montag einen Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung beim Landesgericht Klagenfurt eingebracht. Als Hauptgrund für diesen Schritt nennen die Verantwortlichen den monatelangen Konflikt mit einem Großkunden des Unternehmens über die Abrechnung von zwei Großprojekten.

Schiedsgerichtsverfahren

Die derzeit aus diesen beiden Projekten aushaftenden Forderungen würden rund 38 Millionen Euro betragen. "Nachdem wir uns in den letzten Monaten nicht einigen konnten, bleibt uns in dieser Angelegenheit nur die Möglichkeit eines internationalen Schiedsgerichtsverfahrens", sagt "Kresta"-Geschäftsführer Franz Kreuzer. Aktuell hinzu käme ein Liquiditätsengpass bei einem konzernverbundenen Unternehmen, wodurch eine Konzernhaftung der Antragstellerin schlagend geworden wäre. "Leider sind wir nicht dazu in der Lage den gesamten Liquiditätsbedarf der kommenden Monate aus eigener Kraft zu erfüllen, da die rechtliche Auseinandersetzung mehrere Monate in Anspruch nehmen wird. Deshalb sind wir gezwungen ein Sanierungsverfahren in die Wege zu leiten", so Kreuzer in einer Aussendung.

Suche nach Investor

Im Vorfeld wären bereits weitgehende Vorbereitungen zur möglichst raschen Antragsstellung auf Zuerkennung von Insolvenz-Entgelt für die im Zeitpunkt der Verfahrenseröffnung rückständigen Löhne bzw. Gehälter (inklusive Urlaubsgeld) sowie zur Absicherung der Eigentumsvorbehaltsgläubiger getroffen worden. Kreuzer abschließend: "Wir sind derzeit bemüht die Sanierung des Unternehmens umzusetzen und führen erfolgsversprechende Gespräche mit potenziellen Investoren."

ZUR SACHE:
Das Lavanttaler Unternehmen Kresta Anlagenbau GmbH NfG & CO KG hat seinen Sitz in Framrach bei St. Andrä im Lavanttal.
Die Gesamtleistung des Geschäftsjahres 2015 betrug laut eigenen Angaben rund 50 Millionen Euro.
Vom eingeleiteten Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung sind insgesamt 237 Mitarbeiter betroffen.
Die Verbindlichkeiten im am Montag beim Landesgericht Klagenfurt beantragten Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung werden vom Unternehmen selbst mit rund 100 Millionen Euro beziffert.
Als Hauptgrund nennt Geschäftsführer Franz Kreuzer den monatelangen Rechtsstreit über die Abrechnung von zwei Großprojekten mit einem Großkunden.

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