78 Arbeitsplätze in der Druckerei Theiss gefährdet
Das 1975 gegründete Lavanttaler Unternehmen aus St. Stefan im Lavanttal meldete heute Dienstag am Landesgericht Klagenfurt Insolvenz an.
ST. STEFAN. Über das Vermögen der Druckerei Theiss GmbH in St. Stefan im Lavanttal wurde heute laut Gerhard M. Weinhofer vom Österreichischen Verband Creditreform am Landesgericht Klagenfurt aufgrund eines Eigenantrages das Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet.
Billiglohnkonkurrenz aus dem Ausland
Das Lavanttaler Unternehmen wurde im Jahr 1975 gegründet und beschäftigt sich mit der Herstellung von Drucksachen, Büchern und Broschüren. Die Insolvenzursachen liegen im allgemeinen wirtschaftlichen Umfeld der Branche wie schwache Inlandsnachfrage und Billiglohnkonkurrenz aus dem Ausland. Es sind rund 100 Gläubiger und 78 Arbeitnehmer betroffen. Die Aktiva betragen laut dem Österreichischen Verband Creditreform rund 716.000 Euro und stehen Passiva von zirka 7,1 Millionen Euro gegenüber.
Fortführung des Unternehmens angedacht
Den Gläubigern wird eine Quote von 20 Prozent zahlbar binnen zwei Jahren angeboten. Das Unternehmen soll laut der Aussendung des Geschäftsführers des Österreichischen Verbandes Creditreform fortgeführt werden.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.