Düsenjets und Doppeldecker
OTTENSCHLAG (ms). W und G, PL, zwischendrin Deutsche aus BGL, CZ und sogar ein Wohnwagen mit einem irischen Kennzeichen: Schon auf dem Parkplatz am Flugfeld in Jungschlag wurde deutlich, dass die Modell-Airshow einen weiten Einzugsbereich hat. „Manche nutzen die Tage für einen Urlaub im Waldviertel“, freuten sich Organisator Alois Führer, Johannes Frühwirth, Johann Führer und Wolfgang Burger mit der 43-köpfigen Helferschar vom MFC Jungschlag. Ihre Modellflugshow hat sich in den Jahren zu einem echten Publikumsmagneten entwickelt. Bereits Freitagabend zur Fliegerdisco mit DJ Roman Führer war das Modellfluggelände dicht bevölkert. Zur Nachtflugvorführung am Samstag sind mehr als 2000 Zuschauer gekommen – am Sonntag noch einmal doppelt so viele. Nicht zuletzt wegen der großen Zahl an Zuschauern, der hervorragenden Organisation und Bewirtung durch den Verein sowie den idealen Bedingungen, die sie auf dem Flugfeld vorfinden, kommen die Modellflug-Piloten immer wieder gerne. Otto Widlroither aus Freilassing zum Beispiel ist begeistert. Heuer hatte er sein Rennflugzeug „The Galloping Ghost“ mitgebracht – das Original fliegt bei Reno Airraces in Amerika. „Ein seltenes Modell, das es in sich hat.“ Ferngesteuerte Flugzeuge, tanzende Hubschrauber, Düsenjets, elegante Segelflieger, Eurofighter und andere Geräte bevölkerten den Himmel, wobei es von Moderator Franz Heider regelmäßig fachkundige Informationen zu den Flugzeugmodellen und ihren Piloten gab. Didi Puchner sorgte beim Öffnen der Klappe seines Zuckerlbombers für eine ganz besondere Attraktion für alle Kinder, die zum Einsammeln der ungewöhnlichen Fracht einmal auf das Flugfeld laufen durften.
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