Oma Dirnberger ist Power Paula
Seit 33 Jahren ein Markenartikel: Theater des Bildungs- und Heimatwerkes
GROSSGÖTTFRITZ(ms). Seit Anfang des Jahres arbeiten Regisseur Hans Jeitler und sein 22-köpfiges Ensemble daran, ihrem Publikum unterhaltsame Theaterstunden bereiten zu können. Gudrun Löschenbrand hat dafür ein heiteres Stück mit Tiefgang von Ulla Kling gewählt. Und das haben sie zumindest bei den Aufführungen am Wochenende hervorragend geschafft.
Auf der Bühne standen Gertraud Kolm, Edith Schindl (als Oma Dirnberger), Gerlinde Gutmann, Hermine Kurz, Johann Palmetzhofer, Christian Schrammel, Mario Ecker, Dominik Ecker, Josef Bernhard, Gerhard Rehrl, Simone Weißensteiner, Monika Rauch, Claudia Palmetzhofer, Theresa Zeilinger, Werner Schiller, Karl Rauch, Martina Lamberg, Regina Kolm, Josef Pöll, Maria Goldnagl, Anton Redl, Herbert Rauch.
Hinter den Kulissen wirkten mit: Souffleusen: Brigitte Jeitler, Maria Lamberg, Sonja Lagler, Regina Weißensteiner, Technik: Wolfgang Wernhart, Roland Wernhart, Maske: Hermine Wernhart, Maria Leutmetzer, Gesamteitung: Martina Lamberg.
Sonntagabend schloss sich nach dem dritten Akt, begleitet vom tosenden Beifall des Publikums, der Vorhang zum vierten Mal. Für diejenigen, die sich das Stück endlich einmal oder noch einmal ansehen möchten: Am kommenden Wochenende folgen noch einmal vier Aufführungen (Freitag und Samstag jeweils 20 Uhr, Sonntag, 30. März, 14 Uhr und 19 Uhr). Kartenvorverkauf im Gasthaus Schrammel, Frankenreith am Freitag von 19.30 Uhr bis 20.00 Uhr. Kartenbestellung: 0664/7386120 bei Frau Brigitte Jeitler.
Leichtes, das schwer zu machen ist
Die schon etwas ältere aber temperamentvolle Paula türmt aus dem Altersheim, wohnt vier Wochen unter der Brücke und taucht danach im zerlumpten, schmutzigen Outfit, während eines wichtigen Gesprächs ihres Schwiegersohnes mit einem zukünftigen Geschäftspartner, in dessen Wohnung auf... Aber damit noch nicht genug, sie lässt einen Stadtstreicher-Kollegen in die Badewanne des Schwiegersohnes steigen, begleitet ihren Enkel in die Disco und… Mit einem großen Ensemble - jede Rolle wurde doppelt besetzt - jeder Menge verrückter Rollen (die schwer zu spielen sind) - ist die Komödie „Power Power“ derzeit auf der Bühne des Gasthauses Schrammel zu sehen.
Wer kam, wusste warum: Seit mehr als 30 Jahren wird im örtlichen Bildungs- und Heimatwerk Theater gespielt, heuer der herzhafte Dreiakter „Power Paula“, dem sich das Publikum bei den bisherigen vier Aufführungen bis zum letzten Vorhang mit Hingabe widmete.
Die Theaterleute der ersten Stunde dieser Laienbühne, die 1981 aus der Taufe gehoben wurde, sind sich auch bei der 18. Theaterproduktion treu geblieben: Gudrun Löschenbrand traf bei der Stückauswahl und Rollenbesetzung den Geschmack der Zuschauer: „Erst wenn das Stück feststeht, suche ich Leute aus der Gemeinde, die die Personen ideal verkörpern." Unter der Regie von Hans Jeiter fügt sich alles zusammen, das Team ist hochmotiviert und nach den wochenlangen Proben sitzt der Text.
Für die Organisation und Gesamtleitung zeichnet diesmal Martina Lamberg verantwortlich, die zugleich als Darstellerin fungiert. Als Obfrau des BHW möchte sie das Theater und ihre Mitwirkenden nicht missen, dankt ihnen für ihr Engagement und hofft auf noch viele weitere Spieljahre.
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