Neujahrsempfang Stadtgemeinde Zwettl
Sechs neue Ehrenzeichenträger

- Landtagsabgeordneter Franz Mold (links) und Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (rechts) mit den Ehrenzeichen-Trägern Wolfgang Herrsch, Tanja Mengl, Erwin Wagesreiter, Alexander Rainer und Elisabeth Ullmann. (Nicht am Foto: Franz Josef Wein)
- Foto: Pilz
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Sechs Personen wurden beim Zwettler Neujahrsempfang für ihre besonderen Verdienste geehrt.
ZWETTL (kp). Die Stadtgemeinde Zwettl und Bürgermeister Landtagsabgeordneter Franz Mold luden zum traditionellen Neujahrsempfang im Stadtsaal und zahlreiche Gäste folgten dem Ruf. Auch Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Bezirkshauptmann Michael Widermann und Altbürgermeister sowie neuester Ehrenbürger der Stadtgemeinde Herbert Prinz mit Gattin Martha konnten willkommen geheißen werden. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Trompetenensemble um Alexander Kastner.
Ereignisreiche Jahre
"Es liegt ein intensives, ereignisreiches Jahr hinter uns und es endet auch die Gemeinderatsperiode. 2019 war auch mein erstes Jahr als Bürgermeister der Stadtgemeinde. Es war ein Jahr, wo ich neue Erfahrungen sammeln und viele interessante Menschen kennenlernen durfte", begrüßte Franz Mold.
Mit der Multimedia-Präsentation "Zwettl im Wandel 2015-2019" wurde auf die Highlights der letzten fünf Jahre zurückgeblickt. Die vergangene Gemeinderatsperiode brachte viele Veränderungen und Zwettl stand häufig im Blickpunkt der überregionalen Berichterstattung: Sei es die Eröffnung des neuen Stadtamtes am 15. Juni 2019, die Sanierung des Hundertwasserbrunnens oder die Fertigstellung der Umfahrung. Ein Leuchtturmprojekt war die Abschaltung der Ampelregelung in der Postkreuzung im Juni 2019, die nach anfänglicher Kritik schlussendlich für Begeisterung sorgte:
"95 Prozent haben sich gedacht, als sie von dem Vorhaben gehört haben: Ja sind denn die wahnsinnig! Aber jetzt sind alle begeistert",
erzählt Bezirkshauptmann Michael Widermann.
Kein Stillstand in Zwettl
Die Ausschau auf zukünftige Vorhaben zeigt, dass es in Zwettl keinen Stillstand gibt: "Zum Wohle unserer Bürger wollen wir Maßnahmen umsetzen und dazu stehen der Gemeinde heuer 28,1 Millionen Euro zur Verfügung", erläutert Franz Mold. Unter anderem soll mit der Neugestaltung der Unteren Landstraße die erste Begegnungszone im Waldviertel geschaffen werden. Auch der Bau der neuen Krankenpflegeschule beim Landesklinikum schreitet zügig voran. Weitere Anliegen sind die Erschließung von Bauland und die Schaffung von Wohnungen in der Stadt, denn:
"Die Innenstadt darf nicht menschenleer werden",
wie Mold betont.
Verleihung von Ehrenzeichen
Auch dieses Jahr wurden sechs Personen, die sich durch ihr Wirken in der Gemeinde besonders verdient gemacht haben, mit dem Ehrenzeichen der Stadtgemeinde Zwettl geehrt:
Elisabeth Ullmanns Talent zum Orgelspielen wurde schon früh an der Zwettler Musikschule erkannt und gefördert. Heute kann sie auf zahlreiche Auszeichnungen und Preise zurückblicken. Von ihr wurde auch das „Internationale Orgelfest Stift Zwettl“ initiiert. Sie erhielt das Kultur-Ehrenzeichen.
Das Ehrenzeichen für Soziales bekamen der engagierte Mediziner Alexander Rainer und Ehrenhauptbrandinspektor Erwin Wagesreiter. Alexander Rainer eröffnete 1999 sein Röntgeninstitut in der Landstraße, in der er heute 15 Mitarbeiter beschäftigt. Erwin Wagesreiter wurde für seine 50-jährige Tätigkeit im Feuerwehrwesen geehrt. Er legte den Grundstein für die umfangreiche Ausrüstung der Freiwilligen Feuerwehr Friedersbach und ist auch Initiator des ersten Feuerwehrfestes in Friedersbach 1978.
In den Reigen der Geehrten gesellt sich auch Wolfgang Herrsch, Gründungsmitglied und langjähriger Obmann der Union Tennisclub Rudmanns-Stift Zwettl. Seit fast 30 Jahren setzt er sich mit beispielhaftem freiwilligen Engagement für den Verein ein.
Das Wirtschaft-Ehrenzeichen erhielten der international erfolgreiche Floristenmeister Franz Josef Wein und die Unternehmerin Tanja Mengl. Zusammen mit ihrem Mann Ewald Mengl betreibt die gebürtige Groß Gerungserin erfolgreich vier Geschäfte in der Zwettler Innenstadt und leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Innenstadtbelebung.
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