Deutschland zu Gast bei Europa in Schwarzenau
SCHWARZENAU. In weniger als zwei Monaten wird das „Fenstermuseum“ – 22 Fenster im gesamten Gemeindegebiet von Schwarzenau - mit neuen Inhalten ausgestattet wieder geöffnet. Ein bunter Veranstaltungsreigen beginnt. Das Projektteam um Wolfgang Leidenfrost (selbst aus der Bundesrepublik stammend) und Bürgermeister Karl Elsigan wird im Rahmen ihrer Initiative „EUROPA in Schwarzenau“ heuer das Nachbarland Deutschland näher bringen.
Der Start wird am 7. April mit einem gemeinsamen Spaziergang und einer Führung durch das „Fenstermuseum“ erfolgen. Es spielen Kinder der Musikschule des Gemeindeverbandes Vitis sowie Martina Wurz und Pia Søndergaard. Letztere wird auch am Abend für die Musik sorgen, wenn in der Kaminstube der erste Deutschland-Vortrag stattfindet. In Kombination mit schwäbischem Essen berichtet Wolfgang Leidenfrost in heiterer Art und Weise über das schwäbisch–alemannische Leben.
Open-Air-Fenstermuseum
Neben der traditionellen Reise und weiteren Vorträgen darf weder Musik noch die Kulinarik zu kurz kommen. Auch das grandiose Erzähltheater von Folke Tegetthoff beim fabelhaft! NÖ-Festival wird in Schwarzenau sich dem Gastland Deutschland widmen. Die Jugend kann sich heuer wieder einmal besonders beteiligen und ihre Eindrücke auf einer „Fact Finding Mission“ in Berlin sammeln.
Die Initiative EUROPA in Schwarzenau wird heuer als LEADER-Projekt auch von Experten wie Brigitte und Thomas Samhaber (Fa. ILD) unterstützt und soll Einheimische wie auch Gäste von außerhalb ansprechen. Das einzigartige Open-Air-Fenstermuseum kann in zwei Routen zu Fuß oder mit dem Rad besucht werden und gewährt unterhaltsame Einblicke in Geschichte, Natur, Kultur, Gesellschaft und Kulinarik des Nachbarlandes. Es bietet sich auch für Schulklassen als Ergänzung zum Geografie-Unterricht an.
Das Programm, an dem viele Vereine und engagierte Personen mitarbeiten, garantiert den Besuchern wieder einen unterhaltsamen und interessanten Zugang zu einem Land Europas, das man glaubt, gut zu kennen, und das doch viele Überraschungen birgt.
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