Ehre wem Ehre gebührt: Unsere Freiwilligen im Bezirk
BEZIRK ZWETTL. Ob Rotkreuzsanitäter am freien Wochenende, leidenschaftlicher Volksliedersänger am Mittwochabend oder Trainer der U11-Jugend, der für seine Sprösslinge immer erreichbar ist: Sie alle schenken anderen ihre wertvolle Zeit, ganz ohne Gegenleistung. Kurz vor der NÖ Freiwilligenmesse holen wir drei Freiwillige aus dem Bezirk vor den Vorhang.
"Wichtig, zu helfen"
Matthias Hahn ist 37 Jahre alt, verheiratet und Vater zweier Kinder. Er engagiert sich bei der Freiwilligen Feuerwehr Zwettl-Stadt, weil es ihm wichtig ist, in Notsituationen helfen zu können: "Daneben zu stehen und hilflos zusehen zu müssen, wie Menschen in Not sind, ist für mich unvorstellbar." Natürlich kostet dieses Engagement viel Zeit: "Bei mir sind das, abhängig von den Einsatzzahlen, circa zehn bis 15 Stunden in der Woche", so Hahn. Das Schöne und Interessante an der Feuerwehr ist für ihn die Vielfältigkeit der Aufgaben: "Kein Einsatz ist wie der andere, es gibt sehr viele Möglichkeiten, seine Interessen auszuleben. Ob im Branddienst, dem technischen Bereich, bei Schadstoffeinsätzen oder im vorbeugenden Brandschutz – es gibt immer was zu tun, es wird nie langweilig."
"Weiters lernt man viele Menschen kennen und es entstehen sehr enge Freundschaften mit den Mitgliedern der eigenen, aber auch mit Mitgliedern der Nachbarfeuerwehren. Ich kann jedem nur empfehlen, der Feuerwehr beizutreten und sein Leben mit der Mitgliedschaft und aktiven Hilfe am Nächsten zu bereichern", ist Hahn noch immer jede Minute mit vollem Einsatz dabei.
Ehrenamt aus Freude
Für Franz Steininger aus der Gemeinde Langschlag, dem Mitbegründer des Tanzforums, ist der Hauptgrund des Ehrenamtes ebenfalls in der Freude am Tun angesiedelt: "Man lernt Menschen kennen und wertschätzen und deshalb ist man dann auch mit Freude dabei." Er investiert mindestens zehn Stunden pro Monat in Sitzungen und Vorbereitungen. Hinzu kommen dann noch außerordentliche Termine. Steininger ist aufgrund seiner Geschwister, die ebenfalls in Tanzgruppen aktiv waren, 1996 zu dieser Tätigkeit gekommen. 2006 wurde dann das Tanzforum gegründet. "Wir decken mit unserem Angebot den Volkstanz, das Schuhplatteln, aber auch Kinder- und Jugendtanz, den wir mit spielerischem Hintergedanken der Bewegungsförderung anbieten, ab", so Steininger abschließend.
Obfrau des Bezirks
Einen anderen Verein hat Silvia Atteneder mit ihrem Team vor langer Zeit aufgebaut. Den heute aus der Region nicht mehr wegzudenkenden Volleyballverein Waldviertel.
Neben der Bundesliga-Mannschaft trägt die so wichtige Nachwuchsarbeit ebenfalls bereits Früchte. Hauptverantwortlich dafür ist Obfrau Silvia Atteneder, die sich dafür auf allen Ebenen mit vollem Herzblut und aus Überzeugung für die Gesundheit der Kinder einsetzt.
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