Erholungswald im Zwettltal gesperrt

Nach dem Borkenkäfer-Befall der Fichten, muss nun der Erholungswald aufgrund des Eschensterbens für die Schlägerung gesperrt werden. | Foto: bs/Archiv
  • Nach dem Borkenkäfer-Befall der Fichten, muss nun der Erholungswald aufgrund des Eschensterbens für die Schlägerung gesperrt werden.
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Baumschlägerungsarbeiten im Zwettltal - Schadholzausbringung erfordert vorübergehende Sperre.

ZWETTL. In den letzten Jahren waren es in erster Linie die dem Borkenkäfer zum Opfer gefallenen Fichtenbestände, die den Waldbesitzern, so auch der Zwettler Bürgerstiftung, Sorgen und hohen Arbeitsaufwand bereiteten. Zudem mussten auch zahlreiche von der sogenannten Rotfäule morsch gewordene hochaltrige Eichen und Lärchen gefällt werden.

Eschensterben

Ein zunehmend überregionales Problem stellt nunmehr das durch einen aus Asien eingeschleppten Schlauchpilz verursachte und weit verbreitete Eschentriebsterben dar. Befallene Bäume können ohne Vorwarnung bzw. ersichtliches Zeichen umfallen, weil der Pilz die Wurzeln absterben lässt und somit die Standfestigkeit akut beeinträchtigt. In betroffenen Gebieten bedeutet dies für Besucher des Waldes aufgrund der Unberechenbarkeit höchste Gefahr, wie auch unlängst in diversen Medien berichtet wurde. Aufgrund der strengen Haftungsbestimmungen einerseits, aber auch aus forstwirtschaftlichen Gründen sind Waldbesitzer zu umfassenden Sicherungsmaßnahmen und der Ausbringung von Schadholz insbesondere in unmittelbarer Nähe von belebten Wanderwegen verpflichtet.

Sperre ab Februar

Die Situation erfordert daher umfangreiche Forstarbeiten, die ab Februar 2019 durchgeführt werden. Aufgrund des Fehlens eines Forstrückeweges im unteren Bereich des Waldes entstehen für den Waldbesitzer beträchtliche Erschwernisse und Kostenbelastungen aufgrund der aufwendigen und gefährlichen Holzausbringung über den Zwettlfluss.
So müssen im Bereich des Skaterplatzes nahe der Talbergstiege Geländer abgebaut werden, um die Holzausbringung südseitig zu ermöglichen. Auch über den oberen Weg müssen höher liegende Schadbäume mittels Seilwinde ausgebracht werden. Dies bedingt daher aus Sicherheitsgründen eine Sperre des betroffenen Waldgebietes inklusive des oberen und unteren Weges von der Talbergstiege nach Westen bis zur Südhangstraße bzw. Fürstwiese.
Die Umgehung dieses Bereiches ist jedoch über den Hammerweg bzw. den Schwaiger Sisters-Weg am Zwettlbad vorbei Richtung Bewegungspark bis zur Fürstwiese bzw. Südhangstraße und den weiterführenden Wanderwegen leicht möglich. Der Zugang zur evangelischen Kirche wird in dieser Phase nur über die Weitraerstraße möglich sein.

Striktes Betretungsverbot

Das Sperrgebiet mit striktem Begehungsverbot wird durch Hinweistafeln gekennzeichnet und sich je nach Witterungslage über den Zeitraum von Februar bis März 2019 erstrecken.
Es wird im gesamten Erholungswaldgebiet aufgrund des umfangreichen Altholzbestandes in den kommenden Jahren eine naturbedingte Umbruchphase mit folglich notwendigen Naturverjüngungsmaßnahmen in Form der Aufforstung mit standortgetreuen gemischten Baumarten, insbesondere Laubhölzern stattfinden.

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