Es fliegen wieder mehr Bienen!
- Summ summ summ, ein Bienchen summt herum.
- hochgeladen von Ulrich B. Küntzel
Gefährlicher Trend der letzten Jahre gestoppt?
(kuli). In den letzten Jahren sind fleißig blütenbestäubende Bienen immer seltener zu sehen oder zu hören gewesen. Entsprechend gering fielen vielerorts im Waldviertel die Ernten an Stein- und Kernobst aus.
Heuer kann zumindest in der Gemeinde Schwarzenau festgestellt werden, dass wieder mehr Majas und Willis die prächtigen Blütenbäume umsummen. Das ist wichtig, denn schon Albert Einstein konstatierte: "Erst sterben die Bienen, dann die Menschen." Eine globale Nahrungsmittelkrise wird von heutigen Ökologen als mögliche Folge der stark dezimierten Hautflüglerpopulationen prognostiziert.
Die hiesige Imkerei verliert ja leider immer mehr an Bedeutung. Zum einen, weil es ein mühsames Geschäft ist und Importhonig unverschämt billig angeboten wird, zum anderen sind die noch vorhandenen Bienenvölker bedroht von Parasiten (Varoa-Milben, amerikanischen Fliegen) oder Pestiziden wie Neonicotinoide, die in etlichen als gemeinhin harmlos geltenden Beizmitteln für z.B. Saatmaiskörner enthalten sind.
Freuen wir uns also über jede Biene, die wir an jederart Blüten beobachten können. Vielleicht erholen sich ja die Bestände, und die Leute geben einsichtig ein wenig mehr Geld für regional erzeugten, gesundheitlich wertvollen Bienenhonig aus. TIPP: Mütter freuen sich am 13. Mai ganz besonders über ein Glas heimatlich erzeugten Bienenhonig!
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