Landesgericht Krems
Im Internet auf Kosten anderer munter eingekauft

- Das Verfahren wurde nochmals eingestellt.
- Foto: Kurt Berger
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Der in Zwettl geborene und im Bezirk Gmünd wohnhafte 20-Jährige musste sich schon einmal vor Gericht verantworten. Er hatte sich die Bankdaten zweier Opfer angeeignet und munter auf einer bekannten Einkaufsplattform im Internet mittels Fake-Profilen eingekauft. Von einer Playstation bis hin zu Jacke, Pullover, Boxershorts und Konzertkarten war alles dabei.
Gemeinnützige Arbeit
Das erste Verfahren wurde mittels Diversion eingestellt. Die Auflagen waren 80 Stunden gemeinnützige Arbeit abzuleisten, Bewährungshilfe anzunehmen sowie Pauschalkosten von 150 Euro zu bezahlen. Nun wurde das Verfahren am Kremser Landesgericht fortgesetzt. Der junge Mann hatte die gemeinnützigen Stunden nicht zur Gänze geleistet und die Pauschalkosten nicht bezahlt.
Die Richterin zeigte sich abermals gnädig und stellte das Verfahren nochmals mittels Diversion ein. Der Beschuldigte muss nun die restlichen 16 Stunden Leistung erbringen und die 150 Euro binnen 14 Tagen einzahlen. Schadenswiedergutmachung bei den Opfern hatte er bereits vor der Verhandlung geleistet. -Kurt Berger
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