Covid-19
ÖGK beschränkt den Kundenkontakt auf Telefon und Internet
NÖ. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen und im Sinne des Schutzes der Bevölkerung, aber auch der eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, beschränkt die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) den Kundenservice auf telefonischen Betrieb und Online-Services.
Die Kundencenter bleiben für persönlichen Kontakt vorerst zu. Mit 16. März sind folgende Regelungen in Kraft getreten:
- Alle Kundenservicestellen sind ab 16.03.2020 geschlossen.
- Es gibt die Möglichkeit, sämtliche Schriftstücke in Boxen in den Eingangsbereichen einzuwerfen.
- Viele Anliegen können auch online erledigt werden unter www.meinesv.at (mit Handysignatur oder Bürgerkarte)
- Auskünfte und Anträge können telefonisch oder per E-Mail eingeholt und eingebracht werden.
- Persönliche Termine, falls diese unbedingt notwendig sind, können ausschließlich nur nach telefonischer Terminvereinbarung stattfinden.
Soziale Kontakte reduzieren
Alle Maßnahmen dienen dazu, direkte soziale Kontakte soweit wie möglich zu reduzieren, um die Menschen bestmöglich zu schützen. Es ist wichtig, dass Menschen, auch im Falle einer anderen Erkrankung, möglichst wenig Außenkontakt haben um ein weiteres Risiko zu reduzieren. Trotzdem garantiert die ÖGK die bestmögliche Versorgung der Versicherten auch unter extremen Situationen.
„In dieser für uns alle schwierigen Situation ist es wichtig, dass die ÖGK jegliche Unterstützung bietet, damit den Menschen rasch geholfen werden kann. Die Menschen werden so bestmöglich geschützt und die Bürokratie auf ein Mindestmaß reduziert“,
so der Obmann des Verwaltungsrats der Österreichischen Gesundheitskasse, Matthias Krenn.
"Die getroffenen Maßnahmen auf Seiten der ÖGK sind aus Sicht der Versicherten eine große Erleichterung. Gerade die gefährdeten Risikogruppen können so ihre sozialen Kontakte wirksam einschränken. Auch eine eingeschränkte Ausbreitung bei den niedergelassenen ÄrztInnen kann so erreicht werden. Solidarisch fokussieren wir jetzt darauf, die Risikogruppen zu schützen. Hier geht es vor allem um ältere Personen mit Vorerkrankungen bei Lunge und Herz. Wenn möglich, kann jeder außerhalb der Risikogruppe auch in der Nachbarschaft bei Besorgungen aushelfen, damit die bedrohten Personen zuhause bleiben können. Gemeinsam schützen wir so vor allem Menschen mit Vorerkrankungen und solche, die ein geschwächtes Immunsystem haben",
betont Andreas Huss, stellvertretender Obmann des ÖGK-Verwaltungsrats.
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