"Stift Zwettl - Ansichten aus fünf Jahrhunderten" Band II präsentiert
Norbert Müllauer präsentierte im Festsaal des Stiftes Zwettl vor zahlreichen Gästen sein neuestes Buch "Stift Zwettl - Ansichten aus fünf Jahrhunderten Band II" und blickte auf dessen Entstehungsgeschichte zurück.
STIFT ZWETTL. Begonnen habe alles 1969, als er am Ende seiner Hauptschulzeit von Direktor Hans Hakala als Abschiedgeschenk den großen "Stiftführer" überreicht bekommen hat: "Hakala verstand es, in einer einzigartigen Weise Interesse an der Geschichte unserer Region zu wecken", erzählt Norbert Müllauer. Das 875-Jahr-Jubiläum des Stiftes im Jahr 2013 war schließlich der Anlass, seine Sammlungen von Ansichten von Stift Zwettl erstmals in Buchform herauszubringen. Aus der Fülle an Bildmaterial ist nun der zweite Band entstanden, welches Ansichten von 90 Künstlern, die in einem Zeitraum von fünf Jahrhunderten entstanden sind, zeigt. Neu hinzugekommen sind Beispiele von historischen Ansichtskarten.
Ein "einzigartiges Juwel"
Warum er ausgerechnet Stift Zwettl gewählt hat? "Weil es ein einzigartiges Juwel ist, das uns über einen Zeitraum von beinahe 900 Jahren unsere Kultur in einem nahtlosen Zusammenhang aufzeigt. Taucht man ein in die steinerne Welt des Gebäudes, begibt man sich auf eine Zeitreise, die uns unsere Geschichte in faszinierender Weise näherbringt. Die Verbindung der verschiedenen Stilelemente tragen zu einem Gesamtkunstwerk bei, das nicht schöner sein könnte", führt Müllauer aus.
Sein besonderer Dank galt Archivar Andreas Gamerith sowie dem ehemaligen Archivar und "lebendigen Lexikon" Johann Tomaschek für die Unterstützung. Für das Layout zeichnet sich in bewährter Weise Maximilan Katzenschlager verantwortlich. Abt Johannes Maria Szypulski dankte Noerbert Müllauer im Namen des Stiftes. Die Bücher seien "ein wichtiger Beitrag für die Kultur und den Kulturerhalt." Auch Stadträtin Andrea Wiesmüller würdigte das Engagement und die vielen investierten Arbeitsstunden.
An diesem Abend wurde auch die neue personalisierte Briefmarkenserie nach Motiven von Herta Müllauer gezeigt. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von der Bläsergruppe Klopf.
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