Strohsterne
Seit sehr langer Zeit schmücken die Menschen im deutschsprachigen Raum ihre Christbäume mit Strohsternen. Früher gab es zwei wesentliche Gründe für die Verwendung von Stroh: Einerseits war das Stroh im Mittelalter für alle Menschen kostenlos und nahezu überall vorhanden. Anderseits hatte das Stroh auch symbolische Bedeutung. Mit Strohsternen stellte man einen Bezug zur Krippe her. Ein mit Strohsternen geschmückter Tannenbaum war also immer ein Christbaum.
Ende des 19. Jahrhunderts erlangte die Produktion von Strohsternen einen Höhepunkt. Doch dann geriet dieses Kunsthandwerk immer mehr in Vergessenheit. Im Aktivworkshop im Stadtmuseum Zwettl wird am 28. November 2015 diese alte Technik von 14 bis 17 Uhr neu belebt. Unter Anleitung von Elisabeth Moll gestalten die Teilnehmer einfache und schwierigere, zusammengesetzte Sterne und hören nebenbei die Legende vom ersten Strohstern.
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um Anmeldung beim Wirtschafts- und Tourismusmarketing Zwettl unter der Telefonnummer 02822/503 129 bzw. der E-Mail touristinfo.zwettl@wvnet.at gebeten. Ein Materialkostenbeitrag von € 12,- wird eingehoben.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.