Unfall-Zahlen stark gesunken
Statistik: 15 % weniger Unfälle – aber: Motorradfahrer und Fußgänger stark gefährdet
Im Bezirk Zwettl sind 2010 im Vergleich zum Jahr davor um 34 Unfälle weniger registriert worden. Auch bei den Verletzten nach Verkehrsunfällen konnte ein Rückgang verzeichnet werden. Einzige negative Trends: Mehr verletzte Fußgänger und Motorradfahrer.
BEZIRK ZWETTL (bs). Die aktuelle Unfallstatistik stellt dem Bezirk Zwettl ein gutes Zeugnis aus.
Hoher Unfallrückgang
Der Bezirk hat einen überdurchschnittlich hohen Unfallrückgang: Während im Bundesland Niederösterreich die Zahl der Unfälle um fünf Prozent zurückging, gab es in Zwettl um 15 Prozent weniger Unfälle.
In Zahlen gesprochen sind nach 220 Unfällen 2009 im Jahr 2010 nur 186 registriert worden. Ähnlich sind die Zahlen bei den Verletzten: Nach 284 im Jahr 2009, kamen vergangenes Jahr 238 Menschen bei Verkehrsunfällen zu Schaden.
Zahl der Toten konstant
Die Zahl der Verkehrstoten blieb mit sechs Personen im Bezirk Zwettl jedoch leider auf dem Stand aus dem Jahr 2009. Die Zahl der verletzten Motorradfahrer nahm jedoch rasant zu. Diese hat sich nach 13 (2009) auf 26 verdoppelt. Auch bei den Fußgängern wurden vier Verletzte mehr registriert (+50%). Ein stetiger Anstieg seit dem Jahr 2008 konnte in der Statistik der Verletzten bei Alko-Unfällen verzeichnet werden. Nach 13 (2008) und 16 (2009) gab es im Jahr 2010 in dieser Statistik 20 verletzte Verkehrsteilnehmer.
Schwerpunktaktionen
Polizei-Oberstleutnant Rudolf Mader vom Bezirkspolizeikommando Zwettl erklärte auf Bezirksblatt-Anfrage: „Es werden auch weiterhin Schwerpunktkontrollen auf Alkohol- und Drogeneinfluss durchgeführt. Ebenso werden landesweite Aktionen, wie etwa das Telefonieren mit dem Handy am Steuer (Organmandat 50,- Euro) umgesetzt. Hier lässt die Disziplin zu wünschen übrig“, so Rudolf Mader abschließend.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.