Zwettls Weg nach oben

Industriezone,1985 | Foto: Stadtarchiv Zwettl
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BEZIRK ZWETTL. Wo 1989 noch Grünland war, steht heute der Gewerbepark, wo man früher durch diverse Ortschaften tuckerte, geht's heute in nur 25 Minuten nach Krems, wo früher Pflaster verteilt wurden, findet man heute das Zentrum der NÖ Orthopädie. Wie das ganze Bundesland, hat sich auch der Bezirk Zwettl seit dem Fall des Eisernen Vorhangs entwickelt. Die Bezirksblätter auf den Spuren der Veränderung.

Gewerbepark statt Wiese

Während das Stadtzentrum von Zwettl nach wie vor intakt ist und viele Geschäfte beheimatet, hat sich an der Peripherie viel getan. Wo einst Wiesen und Äcker waren, sind heute Einkaufsmöglichkeiten, Straßen und Parkplätze. Längst haben große Textil- oder Möbelketten den Markt erobert und die kleinen Handwerksbetriebe fast zur Gänze verdrängt. Einige wenige halten die Ehre hoch. Vor allem in Sachen Fleischerei- oder Wirtshausbetriebe hat sich das Feld bedenklich gelichtet.
Zwettls ehemaliger Stadtarchivar Friedel Moll blickt im Bezirksblätter-Gespräch auf persönliche Erfahrungen zurück: "Die Zeit vor dem Fall des Eisernen Vorhangs war für mich immer eher bedrückend: das Gefühl, in einer Region zu leben, die – wie es damals schien – für ewige Zeiten brutal geteilt war, getrennt durch eine tödliche Barriere, deren Überschreiten nur an wenigen Stellen und auch dort nur mit erheblichen Schwierigkeiten möglich war." Doch nach der Grenzöffnung hat sich für Moll das Gefühl geändert: "Es war ein wunderbares Gefühl, nun endlich ohne Angst ins Nachbarland fahren zu können. Berührend war das Erlebnis, als unmittelbar nach der Grenzöffnung die Tschechen zu Tausenden nach Österreich strömten, einfach nur um zu schauen", so Moll.
Heute gibt es mit den Tschechen nicht nur wirtschaftlich enge Beziehungen, sondern auch zahlreiche Gemeinden im Bezirk mit Städtepartnerschaften zum Nachbarn.

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