Waldhäusl: "Werde mit Asyl-Saustall aufräumen"

Landesrat Waldhäusl (r., neben Nationalrat Alois Kainz) wird nach Eigenangaben den Asylmissstand nicht mehr dulden.
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  • hochgeladen von Bernhard Schabauer

ZWETTL (bs). Am Dienstag, 24. April 2018, absolvierte Neo-FPÖ-Landesrat Gottfried Waldhäusl seinen "Antrittsbesuch" im Bezirk Zwettl.
Neben einer Visite bei der Bezirkshauptmannschaft, stand auch ein Treffen am Polizeiposten in Zwettl auf dem Programm. In der anschließenden Pressekonferenz polterte Waldhäusl dann los: "Im Asylbereich ist vieles nicht in Ordnung, es herrscht eigentlich ein Riesen-Saustall." Laut Waldhäusl gebe es im Bezirk Zwettl rund 30, niederösterreichweit etwa 400, Illegal Geduldete.
Der etwa für die Bereiche Sicherheit, Tierschutz und Gemeinde-Ärzte zuständige langjährige Politiker aus dem Waldviertel möchte Personen, die sich wissentlich illegal im Land befinden schnellstmöglich aus Österreich ausweisen. "Wir bezahlen aktuell 221.000 Euro pro Monat an diese Leute aus. Das wird es in zwei Monaten nicht mehr geben", prophezeit der FPÖ-Politiker.
Waldhäusl kennt auch den Grund für den Anstieg der Zahl der Mindestsicherungsbezieher im Bezirk: "Diese kommen direkt aus der Grundversorgung." Und auch Mehr-Kind-Familien, die bis zu 5.000 Euro im Monat an Sozialgelder beziehen, will Waldhäusl den Geldhahn zurückdrehen: "Wenn jemand eine derartige Summe zur Verfügung gestellt bekommt, dann fehlt meist jeder Anreiz um sich eine Arbeit zu suchen."
Für den Bezirk Zwettl sieht der oberste FPÖ-Landespolitiker übrigens einen Bedarf von bis zu zehn zusätlichen Polizei-Beamten.

Wolf stoppen

Neben dem Ausländer-Thema, gab Waldhäusl auch bekannt, eine Tierschutz-Politik mit Hausverstand machen zu wollen. "Ich möchte den Wolf nicht so stark machen, dass wir ihn in einigen Jahren jagen müssen. Wir müssen andere Tierarten vor dem Wolf schützen", erklärt der Landesrat.
Einen Abschweifer machte Waldhäusl schließlich auch noch zu den Gemeinde-Ärzten. Diese seien ihm wichtiger denn je und sollten nicht nur mit einer Hausapotheke überleben können, sondern anständig bezahlt werden.

Landesrat Waldhäusl (r., neben Nationalrat Alois Kainz) wird nach Eigenangaben den Asylmissstand nicht mehr dulden.
Den Wolf möchte Waldhäusl erst gar nicht so stark werden lassen, dass man ihn in absehbarer Zeit bejagen müsste | Foto: BMLSV

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