Bewohner-Schwund
Waldviertel verliert in nur einem Jahr rund 800 Einwohner
WALDVIERTEL. Bezirke, die keine Hochleistungsstraßen zu den Ballungszentren haben, sind von Abwanderung betroffen und verlieren Einwohner. Das bestätigt einmal mehr die jüngste Studie der Statistik Austria über die Bevölkerungsentwicklung Niederösterreichs in den Jahren 2018 bis 2019. Betroffen von dieser Entwicklung sind in erster Linie das Waldviertel und das Alpenvorland.
Wie der NÖ Wirtschaftspressedienst dem Bericht der Statistik Austria entnimmt, haben im Vorjahr die Waldviertler Bezirke Zwettl (minus 235 bzw. 0,6 Prozent auf 42.000 Einwohner) und Gmünd (minus 222 oder 0,6 Prozent auf 36.600) erkennbare Bevölkerungsrückgänge hinnehmen müssen. Ebenfalls rückläufige Zahlen verzeichnen die Bezirke Waidhofen/Thaya (minus 203 oder 0,8 Prozent auf 25.700 Einwohner) und Horn (minus 151 bzw. 0,5 Prozent auf 30.900).
Ohne leistungsfähige Schnellstraße fährt auch der Alpenvorland-Bezirk Lilienfeld weiter auf Schrumpfkurs: Dort ist die Einwohnerzahl 2019 wiederum um 149 oder 0,6 Prozent auf nur noch 25.700 gesunken.
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