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Zwettler Freiheitliche: Programm für leistbares Wohnen

Walter Hausleitner, Gerald Weber, Andreas Stern, Ewald Edelmaier, Udo Landbauer, Alois Kainz, Franz Oysmüller, Erwin Reiter (v.l.). | Foto: bs
  • Walter Hausleitner, Gerald Weber, Andreas Stern, Ewald Edelmaier, Udo Landbauer, Alois Kainz, Franz Oysmüller, Erwin Reiter (v.l.).
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ZWETTL (bs). Die Zwettler Freiheitlichen mit Ewald Edelmaier an der Spitze luden am 16. Jänner 2020 anlässlich der bevorstehenden Gemeinderatswahlen am 26. Jänner zu einer Pressekonferenz mit dem Titel "Junges und leistbares Wohnen in Zwettl und den Orten".

Dabei legte Edelmaier, der seit fünf Jahren Stadtrat im Zwettler Gemeinderat ist, ein freiheitliches Programm für dieses Wahl-Schwerpunktthema vor. Denn bereits vor seiner Zeit als aktiver Politiker hätte er sich für den Wohnungsbau in der Stadt und den Pfarrorten eingesetzt: "Unter Bürgermeister Prinz hat es immer wieder Ausreden gegeben, jetzt gibt es von Franz Mold die Bereitschaft, sich das Thema noch einmal genauer anzuschauen."
Edelmaier tritt neben den Bauten von Genossenschaften auch für die Initiative der Stadtgemeinde ein: "Wir müssen auch den kommunalen Wohnungsbau forcieren, damit wir leistbares und junges Wohnen garantieren können." Denn laut Edelmaier seien etwa aus seinem Heimatort Friedersbach bereits etliche junge Leute ins benachbarte Rastenfeld und damit in einen anderen Bezirk abgesiedelt: "Natürlich gehen die Kinder dieser meist jungen Familien dann auch in Rastenfeld bzw. Peygarten in die Schule."
Edelmaier fordert daher, dass die Gemeinde die Initiative ergreift und den Bau kleiner Reihenhäuser auch in den Pfarrorten ermöglicht und das jungen Wohnen fördert.

Landbauer: "Fördersystem entrümpeln"

Der ebenfalls zur Pressekonferenz erschienene FPÖ-Landesparteiobmann Udo Landbauer bekräftigte die Vorstellungen seiner Zwettler Parteifreunde: "Jeder sehnt sich nach leistbarem Wohnen. Damit dies aber nicht nur als Schlagwort stehen bleibt, muss man etwa auch das Fördersystem entrümpeln." Landbauer spielte damit auf die immensen Vorgaben für die Vergabe der Wohnbauförderung an.

"Die ÖVP hat noch nicht genug von uns abgeschrieben". FPNÖ Landesparteiobmann Udo Landbauer zu Ideen für leistbares Wohnen

In Wiener Neustadt, Landbauers Heimatort, hätte man es unter Federführung der Freiheitlichen vorgezeigt, wie leistbares Wohnen funktionieren kann: "Wir lassen jungen Menschen und Pensionisten 25 Prozent der zu entrichtenden Mieten in Gemeindebauten nach." Zudem sprach sich der Landespolitiker für die Nutzung bzw. den Ausbau von Obergeschoßen, etwa von Supermärkten und ähnlichem aus: "Die Ortskerne werden dadurch belebt und die Bodenversiegelung eingedämmt."

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