Kooperation mit HAK
Gäste aus Iglau besuchten Zwettl
ZWETTL. Drei aufregende Tage haben einige Schüler der 3AK der BHAK Zwettl hinter sich – sie versuchten sich als Reiseführer*Innen und zeigten gemeinsam mit ihren Betreuungslehrern Pavlina Schwarz und Herbert Kolinsky einigen Schülerinnen und Lehrern aus der Partnerschule Iglau ihre wunderschöne Heimatstadt Zwettl und ein paar Ausflugsziele in der Region.
Eine sehr informative Stadtführung mit Lisi Moll stand ebenso am Programm wie eine Betriebsbesichtigung in der Zwettler Brauerei. Nach „Feierabend“ wurden den Gästen dann einige Waldviertler Mundartausdrücke beigebracht. Besonders beeindruckt waren die tschechischen Schüler und Lehrer am nächsten Tag von Sonnentor - Johannes Gutmann war in seiner Schulzeit immerhin Schulsprecher an der HAK Zwettl, nun erobert er mit seinen Tees und Kräutern die Welt. Auch der Stausee wird hoffentlich in Erinnerung bleiben. Nicht nur für die Waldviertler gehört der Stausee im Sommer zu den wichtigsten Erholungsgebieten. Besonders spannend: ein kurzer Abstecher ins Innere der Staumauer – das macht man nämlich nicht alle Tage. Das Thema Umweltbewusstsein wurde in diesen Tagen stark in den Fokus gerückt, nachhaltig ging es nämlich auch in Großschönau zu, wo „die Sonnenwelt“ am Programm stand.
Am letzten Tag zeigte sich dann noch das Zwettler Museum mit all seinen Schätzen – Josef Treml unterstützte dabei mit fachkundigem Wissen und informativen Hintergrundgeschichten. Die HAK-Schülerin Jeannette Klein bewies sich dabei als Dolmetscherin. Auch die anderen am Projekt teilnehmenden HAK-Schülerinnen bzw. Schüler versuchten bei jeder Destination, das im Vorfeld erworbene Fachwissen an die jugendlichen Gäste aus Tschechien weiterzugeben.
Nach einem lustigen „kahoot-Quiz“ und einer Führung durch das Schulgebäude der HAK Zwettl hieß es Abschied nehmen. Nun bleibt zu hoffen, dass die Gäste aus Iglau das Waldviertel positiv in Erinnerung behalten und schon bald mit Freunden oder Familie wiederkommen.
Mit Sprachen Brücken bauen, Neues erleben und vor allem offen auf andere zugehen – diese Ziele versucht man mit diesem Projekt zu erreichen. Das Projekt wird übrigens unterstützt von der EU – es handelt sich um ein INTERREG C4PE-Projekt (Concepts for Professional Educations in Border Regions), bei dem grenzüberschreitende Berufsbildung etabliert wird, um zukünftig die Wissenspotenziale in der Grenzregion bestmöglich ausschöpfen zu können.
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