Mit rumänischer Wettbewerbsbehörde
HS Timber zahlt zehn Millionen Euro für Vergleich

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WALDHAUSEN. Die rumänische Tochterfirma von HS Timber, der Unternehmensgruppe von Holz-Gigant Gerald Schweighofer aus Brand bei Waldhausen, hat sich mit der rumänischen Wettbewerbsbehörde auf eine Vergleichszahlung von über zehn Millionen Euro verständigt. Das berichtet DER STANDARD in seiner Ausgabe vom 21. Jänner 2021.
Hintergrund waren jahrelange Vorwürfe der illegalen Abholzung in rumänischen Urwäldern. Konkret nahm die Wettbewerbsbehörde laut STANDARD mehrere Ausschreibungen unter die Lupe, die von Forstverwaltern oder -besitzern in den Jahren 2011 bis 2016 organisiert wurden. Die Unternehmen hätten demnach durch Absprachen den Wettbewerb außer Kraft gesetzt.
Ein Sprecher der Unternehmensgruppe HS Timber erklärte im STANDARD: "Wir haben umgehend die notwendigen Korrekturmaßnahmen ergriffen, das Sorgfaltspflichtsystem der Firma verbessert, klar Regeln definiert und Maßnahmen zur Förderung einer sicheren Holzlieferkette in Rumänien implementiert." Für Lieferanten sei ein verpflichtender Verhaltenskodex eingeführt worden. "Mit dem Vergleich kann endlich ein Schlussstrich unter dieses Kapitel gezogen werden", so der Sprecher von HS Timber abschließend.
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