Oberstrahlbacher Puch-Oldtimerfreunde besuchten Stangl-Puch Bertl
Am Samstag, den 21. Oktober 2017 besuchten die Oberstrahlbacher Puch-Oldtimerfreunde und eine Gruppe Interessierter aus Walterschlag das Privatmuseum von Stangl-Puch Bertl in 3631 Schneeberg 5, bei Ottenschlag. Der 76jährige Museumsdirektor Albert Kronister erklärte den Besuchern vieles über seine mehr als 50 Jahre langer Sammlerleidenschaft und die diversen Exponate, die er in dieser Zeit zusammengetragen hat.
In der Küchenecke stapelt sich altes Geschirr aus Email und Porzellan wie es früher verwendet wurde. Hier sind auch alte Küchenmaschinen, Kaffeereiben, Uhren, Radios und Zimmeröfen aus Gusseisen zu sehen.
Unter den seltenen motorisierten Exponaten sind Standmotoren, wie sie vor den Elektromotoren in der Landwirtschaft verwendet wurden, aber auch viele alte Traktoren wie zum Beispiel ein Fordson aus dem Jahre 1920, der noch mit Benzin betrieben wurde und auf eisernen Rädern ratterte. Ein Bulldog Lanz, der mit einem Holzvergaser versorgt wurde und auch die komplette Steyr-Serie von früher wie z. B. der 80a, 88a, 188a usw., auch die Marken Lindner und Hanomag sind dabei. Lauter wunderbare und liebevoll restaurierte Sammlerstücke.
Er sammelt auch unzählige Motorräder verschiedener Fabrikate wie Honda, Kawasaki, Jawa etc. und natürlich auch Puch. Das älteste Motorrad, eine französische Monet Goyon (125 ccm) ist aus dem Jahr 1918. Eine alte Wehrmachts-Beiwagenmaschine ist dabei ebenfalls zu finden. Auch Mopeds vieler Marken sind hier zu sehen, aber sein Herz hängt besonders an der lieben alten Stangl-Puch, der Puch MS/MV/VS 50. Bertl Kronister hat es sich zum Ziel gesetzt, mindestens 100 solcher Exemplare in seinem Besitz zu sehen, was ihm auch den Namen „Stangl-Puch Bertl“ einbrachte. Mittlerweile hat er schon um 10 Stück mehr als diese Hundert angekauft und er möchte es mit dieser Anzahl in das Buch der Rekorde schaffen.
Wir wünschen ihm viel Glück dazu und ich darf mich im Namen der Oberstrahlbacher Puch-Oldtimerfreunde und der Walterschläger Reisegruppe ganz herzlich für die Führung bei Herrn Kronister bedanken. Ein wunderbarer Nachmittag, den wir noch mit einer Einkehr zu einer deftigen Jause im Heurigen Maier in Großgöttfritz abgeschlossen haben. Die Eindrücke, die wir hier mitgenommen haben werden uns noch lange in Erinnerung bleiben.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.