Viele Zwettler Schüler beim großen Umweltjugendvernetzungstag

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Beim österreichweiten Umweltjugendvernetzungstag im Benediktinerstift Göttweig holten sich zahlreiche Schülerinnen und Schüler neue Ideen und Impulse zur Bewahrung der Umwelt. Die Veranstaltung des Stiftes fand in Kooperation mit dem Jugendhaus Stift Göttweig, der Diözese St. Pölten, dem Jugendhaus Stift Göttweig, der Katholischen Jugend Österreichs, Pilgrim- und Öko-Schulen statt. Die Katholische Jugend möchte diese erfolgreiche Initiative nun weiter forcieren.
Viele Schülerinnen und Schüler nahmen von der PNMS Zwettl und von der HLUW Yspertal teil, freut sich Pädagogin Sr. Karina Beneder (siehe Fotos).

Umweltbotschafter

Alois Schwarz, in der Bischofskonferenz zuständig für den Bereich Umwelt, betonte: „Jugendliche sollen erkennen, dass sie die Umweltbotschafter der Zukunft sind.“ Die Jugend habe die Kraft zur Veränderung und zur Tat. Sie würde Zusammenhänge neu erkennen, etwa durch Reisen, Jugendaustausch, andere Lebenserfahrungen oder weil sie oft vielsprachig aufwachsen. Der Umweltjugendvernetzungstag sei eine gute Gelegenheit, voneinander zu lernen und neue Projekte kennenzulernen, so Bischof Schwarz. Er erinnerte auch daran, dass die österreichische Bischofskonferenz Nachhaltigkeitsziele beschlossen hat, die es jetzt gelte, in den Diözesen umzusetzen. Die Kirche folge damit Papst Franziskus, der gesagt habe: „Wir tragen Verantwortung für den Klimawandel.“ Der Mensch könne sich nicht herausnehmen aus der Verantwortung. Der „Umwelt-Bischof“ sieht in den Stiften und in der Kirche schon viel Umweltbewusstsein. Er erinnerte an die nachhaltige Wirkung als Kulturträger und in der Landschaftspflege. Die Kirche müsse das nun in die Zukunft neu übersetzen. Der Umweltjugendvernetzungstag sei ein wunderbares Beispiel dafür.

Johannes Sieder, Geschäftsführer der Katholischen Jugend Österreichs (KJ), verweist darauf, dass für die Jugendarbeit die Frage der Nachhaltigkeit und der Schöpfung sehr wichtig sei. Jugendliche sollten Verantwortung übernehmen und nicht nur fordern. Dabei sei die Vorbildfunktion ganz wichtig: Junge Leute sollten einerseits selber gegenseitig motivieren und andererseits auch Vorbild in Umweltfragen für die älteren Generationen sein. Es gebe seitens der KJ verschiedenste Projekte und man verspüre das Interesse der Jugend am Thema. Umgekehrt wüssten junge Leute auch, dass es ihre Zukunft sei, die sie mitgestalten sollen und müssen. Der Katholische Jugend Österreichs gehe es um zweierlei, so Sieder: „So wollen wir Sprachrohr der Jugend gegenüber der Politik und der Gesellschaft sein. Und die KJ möchte Jugendliche dazu bewegen, selber zu handeln.“

„Hausherr“ Abt Columban Luser sagte, dass die Schöpfungsverantwortung ein wichtiges Thema für das ganze Leben sei. Mit der Enzyklika Laudato Si von Papst Franziskus gebe es dazu ein gutes Leitbild, aber es bedürfe auch eines Umdenkens im Kopf. „Das beginnt bei jedem Einzelnen und nicht bei anderen. Alle müssten Verantwortung übernehmen, damit die Welt so wunderbar bleibt.“

Die Schülerinnen und Schüler zwischen 12 und 19 Jahren konnten aus elf Workshops auswählen. Themen waren ua. „Smartphone – was steckt drinnen?“, „Zukunft ohne Hunger“, Laudato Si als Kinderbuch von Autor Hubert Gaisbauer oder das Öko-Thema Windenergie. Als Abschluss feierten die Jugendlichen einen ökumenischen Gottesdienst mit Bischof Schwarz und Karl Schiefermair von der evangelischen Kirche.

ALLE FOTOS: Wolfgang Zarl

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