Abschluss der Kirchturmsanierung
OTTENSCHLAG. "Der Kirchturm ist ein weithin sichtbares markantes Zeichen im Bild eines christlichen Ortes“ betonte Pfarrer Andreas Hofmann in der Festmesse am Sonntag, 10. September. Anlass war der erfolgreiche Abschluss der Kirchturmrenovierung in Ottenschlag. Nach vielen Jahren war für das Blech der Zwiebel ein neuer Anstrich fällig. Unter Leitung des stellvertretenden Vorsitzenden des Pfarrgemeinderates Emmerich Weiß wurde das Vorhaben begonnen. Die Spezialfirma Zambelli aus Oberösterreich wurde mit der Aufgabe betraut. Bald stellte sich heraus, dass ein Teil des sogenannten Helmbaums ersetzt werden musste. In einer spektakulären Aktion wurde ein 10 m langes Stück mittels eines großen Krans eingesetzt. Bei den Arbeiten wurde eine Dokumentenrolle gefunden, in der Zeitzeugnisse aus dem Jahr der letzten Kirchturmrenovierung 1955 enthalten waren. Für die Fachleute erstaunlich war, dass damals die Zwiebel des Turms bereits mit Blech aus Aluminium ummantelt wurde. Die durch die nötigen Zusatzarbeiten weit über den Plan hinausgehenden Kosten konnten zum größten Teil durch Zuwendungen der Diözese St. Pölten, des Landes Niederösterreich, des Bundesdenkmalamtes, der Marktgemeinde Ottenschlag sowie Spenden aus Unternehmen und von Privatpersonen abgedeckt werden. Der Restbetrag muss noch vom Pfarrgemeinderat durch Aktionen und das Sammeln von Spenden aufgebracht werden. Die stellvertretende Vorsitzende des Pfarrkirchenrates Martina Grill, Pfarrer Andreas Hofmann und Emmerich Weiß bedankten sich besonders bei Christa Jager, welche die Kosten für die Erneuerung der Vergoldung des Kirchturmkreuzes übernommen hat. Für die besondere musikalische Umrahmung der Festmesse sorgte ein Quartett des Unionchores Ottenschlag mit Alexandra Jäger, Simone Gölß, Franz Schierhuber und Reinhard Hörth. Danach lud der Pfarrgemeinderat zu einer Agape am Kirchenplatz ein.
Herzlichen Dank an die fleißigen Helfer!
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