Jugend erfährt spielerisch Wasser

Um die Jugend an das Thema Wasser in seinen vielen Facetten heranzuführen sind in Kooperation mit dem (Nieder-) Österreichischen Jugend-Rotkreuz (JRK) die Wasserjugendspiele für die Schüler der dritten Klassen der Neuen Mittelschulen (früher Hauptschulen) erfunden worden, die bezirksweit ausgetragen werden. In spielerischer Wettbewerbssituation sollen nebenbei wichtige und interessante Fakten über das besondere Nass vermittelt werden.

In den Bewerben geht es an sieben bis neun Stationen um Geschicklichkeit wie das Auffangen von Wasserbomben oder das Zielwerfen einer Angelköderattrappe mittels Rute und Schnur. Auch naturwissenschaftliche Kenntnisse sind gefragt, etwa beim Bestimmen von Fischarten oder Wissen über physikalische Eigenschaften des Wassers. Sogar die Feuerwehr kommt zum Einsatz – jedoch zum Glück nur, um die Schüler über ihr Wissen bezüglich feuerwehrtechnischer Dinge abzufragen. Auch gute Englisch-Kenntnisse sind von Vorteil, da zum Beispiel zehn englische Gedichte zu lesen und nachher Fragen darüber zu beantworten sind. Das JRK prüft abschließend noch die Baderegeln ab. Meistens bildet eine kulinarisch wertvolle Schluss-Station den krönenden Abschluss.

Die strahlenden Sieger der Wasserjugendspiele am29. Mai 2018 in Langschlag waren die Schüler und Schülerinnen der Klasse 3b der Privaten Mittelschule der Franziskanerinnen in Zwettl. Mit ihnen freut sich die ganze Schule. Somit werden die Wasserjugendspiele regelkonform 2019 in Zwettl ausgetragen. Die veranstaltende und letztjährige Sieger-Mittelschule Langschlag startete dieses Mal übrigens außer Konkurrenz. Damit soll verhindert werden, dass eine Schule mehrfach hintereinander der Ausrichter der aufwändigen Veranstaltung wird, was in der jüngeren Vergangenheit schon der Fall war und zum Extra-nicht-alles-genau-Beantworten geführt hat.