920 Zwettler pendeln täglich nach Wien

Kronister und Wieser nehmen zur aktuellen Pendler-Studie Stellung. | Foto: Gold
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BEZIRK ZWETTL (bs). Knapp 6.000 Arbeitnehmer aus dem Bezirk Zwettl gehen ihrem Job außerhalb des Bezirks nach. Das ergibt die neueste Pendler-Studie der Arbeiterkammer Niederösterreich. Demnach verlassen 920 ihr Zuhause täglich Richtung Wien, über 700 fahren ins benachbarte Oberösterreich. In die umliegenden Bezirke fahren 750 nach Waidhofen/Thaya, 160 nach Melk, 900 nach Krems, 500 nach Horn und 950 nach Gmünd. Weitere 430 pendeln täglich in die Landeshauptstadt St. Pölten.

Nur 2.500 Einpendler

Im Gegensatz dazu pendeln nur 2.500 Arbeitnehmer in den Bezirk Zwettl ein. Die meisten kommen mit 777 aus dem Bezirk Gmünd, gefolgt von 500 Personen aus Krems und 460 aus Waidhofen/Thaya. Immerhin 150 kommen aus Melk, 117 aus Horn und 110 aus der Bundeshauptstadt Wien.
AKNÖ-Präsident Wieser sieht das Ergebnis der aktuelle Studie kritisch: „In letzten 25 Jahren hat sich Anzahl der Pendler verdoppelt. Nur noch ein Viertel der Niederösterreicher haben ihren Arbeitsplatz im eigenen Bezirk.“
„Pendeln ist nichts positives, sondern etwas Erzwungenes, das mit höheren Kosten verbunden ist und einen Risikofaktor im Bereich der Gesundheit darstellt. Menschen die pendeln müssen, sprechen von Zeitproblemen und Stress", so Wieser.
„Unsere Forderungen, die auf den Ergebnissen der Analyse basieren: Der öffentliche Verkehr muss attraktiver gestaltet werden, in den Bezirken muss der Ausbau der Park & Ride-Anlagen vorangetrieben werden und das Pendlerpauschale muss von einem Steuerfreibetrag zu einem Absetzbetrag umgestaltet werden, damit die Benachteiligung von Kleinverdienern beendet wird", untermauert der Präsident seine Forderungen.
Eine positive Pendlerbilanz (mehr Arbeitsplätze als Wohnbevölkerung) weisen nur noch St. Pölten (Spitzenreiter), Mödling, Wien Umgebung und erstmals auch Horn auf.

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