TÜPL Allentsteig ist voll ausgelastet

An 211 Tagen wurde am Truppenübungsplatz Allentsteig im Jahr 2013 geübt – das bedeutet volle Auslastung. | Foto: Bernd Lackner
  • An 211 Tagen wurde am Truppenübungsplatz Allentsteig im Jahr 2013 geübt – das bedeutet volle Auslastung.
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ALLENTSTEIG (bs). Die Debatte um die Unterbringung von Asylwerbern schlägt in Österreich seit einigen Wochen hohe Wellen. Zuletzt wurden auch im Bezirk Zwettl, in Göpfritz/Wild, über Nacht acht Asylwerber untergebracht. Nach dem Asyl-Gipfel vergangene Woche, sollen laut Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) in Zukunft die Gemeinden noch mehr in die Pflicht genommen werden. Auch leerstehende Gebäude des Bundesheeres, etwa die Martinek-Kaserne in Baden, wurden zuletzt immer wieder als Unterbringungsmöglichkeiten ins Spiel gebracht.

Keine Kapazitäten

Für den Truppenübungsplatz Allentsteig stellt sich die Frage nach einer etwaigen Unterbringung von Asylwerbern derzeit nicht. Denn der TÜPL ist laut Oberst Johann Zach voll ausgelastet. Im Bezirksblätter-Gespräch gibt er an, dass am Truppenübungsplatz Allentsteig im Jahr 2013 129.402 Nächtigungen gezählt wurden. "Diese Zahlen werden auch 2014 erreicht werden. Das heißt, der TÜPL ist, wenn man die Wochenenden, wo grundsätzlich nicht geübt und geschossen wird, wegrechnet, voll ausgelastet" so Zach. Dies wird auch dadurch untermauert, dass im Jahr 2013 die Schieß- und Ausbildungsanlagen 211 Tage im Betrieb waren.
"Grundsätzlich würde sich die Unterbringung von übenden Soldaten, eigenen Rekruten und Asylwerbern in einem Unterkunftsbereich als problematisch darstellen", meint Zach.

Bald Assistenzeinsatz?

"Zum momentanen Zeitpunkt gibt es noch keine Anforderung eines Assistenzeinsatzes an den Bundesminister für Landesverteidigung und Sport", so Zach. Daher können keine Aussagen über die Auswirkungen auf die Soldaten des Truppenübungsplatzes Allentsteig getätigt werden. "Erst nach Einlagung einer Assistenzanforderung könnte die oberste militärische Führung beurteilen, was Soldaten gemäß den gesetzlichen Rahmenbedingen beitragen könnten", erklärt Presseoffizier Johann Zach abschließend.

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