Zwettl: 4,2 Millionen Euro für Sporthalle
Neues Zuhause für Volleyballverein Waldviertel sowie Veranstaltungsmöglichkeit für Schulbälle
ZWETTL (bs). Seit 1. April 2014 hat der Volleyball-Bundesliga-Verein Union Raiffeisen Volleyball Waldviertel (URW) seinen Sitz in Zwettl. Nachdem bereits im letzten Jahr die Bundesligaspiele in der Sporthalle Zwettl, jedoch nur mit einer Ausnahmegenehmigung, ausgetragen wurden, konnten sich die Obfrau, Silvia Atteneder, der Manager, Werner Hahn, sowie alle Vereinsmitglieder am Donnerstag, 2. Oktober, über einen neuen Meilenstein freuen.
Hallenum und -zubau
Die Sporthalle Zwettl wird ab dem Frühjahr 2015 gemäß den Anforderungen für Volleyball-Spitzensport umgebaut. Insgesamt werden laut Bürgermeister Herbert Prinz (ÖVP) 4,2 Millionen Euro investiert. 500.000 Euro davon entfallen auf den bereits in Arbeit befindlichen Parkplatz zwischen der Sporthalle und dem Gesundheitszentrum. Dieser kann bereits am kommenden Samstag, 11. Oktober, beim ersten Heimspiel der Waldviertler gegen Weiz (19 Uhr) benutzt werden und bietet 166 PKW sowie zwei Bussen Platz.
Prinz betonte in seinen Eröffnungsworten, dass 50 Prozent der Summe vom Land Niederösterreich übernommen werden und die Stadtgemeinde Zwettl den Rest aus Rücklagen aufbringen, also keine Fremdfinanzierung benötigen, werde.
Schulbälle zurückholen
Der Zwettler Stadtregierungsspitze war außerdem wichtig, dass ab 1. Oktober 2016 in Zwettl wieder eine Location für Schulbälle angeboten werden kann. Denn die Halle wird nicht nur für sportliche Events, sondern auch für Bälle oder Konzerte adaptiert.
Sportliche Zukunft
Bei der URW will der Trainer Nurko Causevic in den nächsten beiden Jahren auch junge Spieler einbauen, sodass nach Abschluss der Um- und Zubauarbeiten in der Saison 2016/2017 in noch höhere sportliche Sphären vorgedrungen werden kann. Dennoch will man sich auch in der kommenden Saison wieder einen internationalen Startplatz sichern – also unter den besten vier Teams landen.
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