Gemeinden sind Innovationsmotoren

Bgm. Johann Stieger (Kirchschlag), Vbgm. EB Ing. Johann Gundacker (Kirchschlag), Vbgm. E&UGR Franz Huber (Sallingberg), EB Gerold Fichtinger (Bad Traunstein), LAbg. GR Josef Edlinger, Regionsleiterin Elisabeth Wagner (eNu), Geschäftsführer Dr. Herbert Greisberger (eNu), Bgm. Friedrich Fürst (Martinsberg) - v.l. | Foto: Martin Ruhrhofer, eNu
  • Bgm. Johann Stieger (Kirchschlag), Vbgm. EB Ing. Johann Gundacker (Kirchschlag), Vbgm. E&UGR Franz Huber (Sallingberg), EB Gerold Fichtinger (Bad Traunstein), LAbg. GR Josef Edlinger, Regionsleiterin Elisabeth Wagner (eNu), Geschäftsführer Dr. Herbert Greisberger (eNu), Bgm. Friedrich Fürst (Martinsberg) - v.l.
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MARTINSBERG. Nach dem Etappensieg „100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien“ will das Land NÖ die Abhängigkeit von Energieimporten weiter reduzieren. In den letzten zehn Jahren haben 30.000 niederösterreichische Haushalte ihre Ölheizungen entsorgt und sind auf klimaschonende Heizsysteme umgestiegen: Fernwärme, moderne Biomasseheizungen und vor allem Wärmepumpen zeigen beachtliche Wachstumsraten. Trotz des Rückgangs in den letzten Jahren, sind noch 800.000 Ölheizungen österreichweit in Betrieb. Neben dem ökologischen Aspekt steht für Energie-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf die Sicherung der Wertschöpfung im Land im Fokus: „Jährlich werden österreichweit fossile Brennstoffe im Wert von 10 Milliarden Euro importiert. Wertschöpfung, die in Niederösterreich fehlt. Ab 2019 wird in Niederösterreich daher der Einbau von Ölheizungen verboten, damit die Wertschöpfung in Niederösterreich erhöht wird“, so Energie-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf.
„Niederösterreichs Gemeinden nehmen eine wichtige Vorreiterrolle ein und sind im wahrsten Sinne des Wortes Innovationstreiber. Mit den Innovationsforen möchten wir neueste Entwicklungen im Bereich der Heizungstechnologien aber auch Projekte, die bereits von Gemeinden umgesetzt wurden vor den Vorhang holen“, betont Dr. Herbert Greisberger, Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur NÖ. „Um die Gemeinden beim Umstieg auf erneuerbare Energien zu unterstützen bietet die Energie- und Umweltagentur NÖ abgestimmte Service- und Beratungsangebote an, die von der konkreten Förderberatung über die firmenunabhängige Energieberatung reichen“, ergänzt Regionsleiterin Waldviertel der Energie- und Umweltagentur NÖ Elisabeth Wagner.

Praxistipps zur Umstellung und Optimierung im Fokus

Über 50 GemeindevertreterInnen nutzten die Gelegenheit um sich über aktuelle Entwicklungen beim Heizungstausch sowie zur Optimierung bestehender Anlagen zu informieren.
„Neue Förderungen machen den Tausch von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien so attraktiv wie nie zuvor. Gemeinden können bis zu 10.000 € Förderung pro Anlage erhalten“, streicht Landtagsabgeordneter Josef Edlinger die Unterstützung seitens des Landes NÖ heraus. Zwei, bereits erfolgreich umgesetzte Projekte wurden im Rahmen der GEMEINDE.Umwelt.INNOVATIONS.Foren vorgestellt: Die Gemeinde Martinsberg hat im Zuge des Projektes „Nah wärme Martinsberg“ das Gemeindeamt thermisch saniert, die Heizungsumwälzpumpen auf den neuesten Stand der Technik gebracht, sowie weitere öffentliche und private Gebäude an die Nah wärme angeschlossen. In der Gemeinde Albrechtsberg an der Großen Krems, wurde im Kindergarten sowie in der Volksschule eine Mustersanierung durchgeführt. Im Zuge diese Sanierung wurde auch die Heizungsanlage von Öl auf Pellets umgestellt. Mit dieser neuen Heizanlage wird auch der Kultursaal beheizt.

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