EU-Gelder
Diesner-Wais: "Förderungen kommen direkt vor Ort an"

Nationalrätin Martina Diesner-Wais vor dem Haus der Gmünder Zeitgeschichte.
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  • hochgeladen von Katrin Pilz

Die Europäische Union sei in den Regionen fest verankert und mitverantwortlich für den Wohlstand der Niederösterreicher, sagt Nationalratsabgeordnete Martina Diesner-Wais. Sie hat aber auch eine Forderung an die EU.

BEZIRK GMÜND. Niederösterreich profitiere von der Europäischen Union, jeder fünfte Arbeitsplatz und jeder zweite Euro hängen vom Export, und damit maßgeblich von der EU ab, erklärt Nationalratsabgeordnete und ÖVP-Bezirksparteiobfrau Martina Diesner-Wais.

"Niederösterreich ist Netto-Empfänger von EU-Geldern, jeder Euro, der in die EU fließt, kommt dreifach zurück. Außerdem hat unser Bundesland seit EU-Beitritt 1995 rund 13,2 Milliarden Euro an Mittel lukrieren können",

so Diesner-Wais. Seit dem EU-Beitritt im Jahr 1995 habe das Bundesland über 660 Millionen Euro an Wirtschaftsförderungen (EFRE-Mittel) erhalten, 15.500 neue Arbeitsplätze geschaffen und 50.000 Arbeitsplätze gesichert. 6.000 unterstützte Projekte haben Gesamtinvestitionen von mehr als vier Milliarden Euro ausgelöst. Der Europäische Sozialfonds hat circa 330 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, Mittel aus dem Agrarbereich beliefen sich auf zwölf Milliarden Euro, rechnet Diesner-Wais vor.

In der aktuellen Förderperiode von 2021 bis 2027 stehen EU-Mittel von rund 168 Millionen Euro zur Verfügung. Diese kommen speziell den Bereichen Forschung, Technologie und Innovation, der Wettbewerbsfähigkeit von Klein- und Mittelbetrieben, sowie grenzüberschreitenden Projekten zugute. Neu ist der Fokus auf klimaneutraler Wirtschaft.

Freiheit, Frieden, Wohlstand

Im Bezirk Gmünd haben bisher besonders Projekte in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft, Tourismus und Kultur profitiert. Zum Beispiel werden das Gesundheitszentrum Healthacross MED Gmünd und das Haus der Gmünder Zeitgeschichte aus EU-Mitteln gefördert.

Diesner-Wais sieht es als künftige Aufgabe der Europäischen Union, sich wieder mehr auf die alten Stärken wie Freiheit, Frieden und Wohlstand zu besinnen:

"Genau diese Stärken der EU müssen wir wieder stärken. Wir brauchen daher eine EU, die wieder mehr performt, und weniger vernormt. Außengrenzschutz, weniger Bürokratie, Wettbewerbsfähigkeit und eine vernünftige Klimapolitik werden die zentralen Aufgaben für die Zukunft sein."



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