Finanzamt wird bis September dem Erdboden gleich gemacht
Nussdorfer Straße: Bis 2018 entstehen anstelle des ehemaligen Finanzamtes 158 neue Wohnungen.
ALSERGRUND. Nach 30 Jahren hat das ehemalige Finanzamt in der Nussdorfer Straße ausgedient. Bis September sind hier die Bagger und Abrissmaschinen am Werk. 15 Spezialisten der Abbruchfirma Zöchling tragen die rund 1.000 Kubikmeter Beton und Stahl ab.
Zur Staubvermeidung wird mit Spritzwasser gearbeitet. "In einer Aufbereitungsanlage werden die Materialien getrennt. Die zerkleinerten Betonstücke werden danach wieder als Fahrbahnuntergrund verwendet", so Abriss-Experte Adis Preljevic.
Arbeiten auch in der Nacht
Die Arbeiten werden von Montag bis Freitag von 6 bis 20 Uhr und samstags von 6 bis 15 Uhr durchgeführt. "Weiters gibt es eine Genehmigung für insgesamt fünf Nächte. Diese dürfen wir nicht überschreiten", sagt Ernst Eichinger, Pressesprecher der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG).
Nach Abschluss der Abbrucharbeiten werden auf dem frei gewordenen Areal 158 neue Wohnungen errichtet. Die Größe reicht von 35 bis 110 Quadratmeter. "Fast alle verfügen über einen Balkon, eine Loggia oder eine Terrasse. Es sind noch Wohnungen zu haben", so Eichinger.
Die Tiefgarage ist von den Abrissarbeiten nicht betroffen, sie bleibt in ihrer Form erhalten. Im Untergeschoß kommt 2018 auch ein Nahversorger. "Die Verhandlungen mit Interessenten laufen noch", so Eichinger.
Belebung fürs Grätzel
Auch die Alsergrunder SP-Bezirkschefin ist erfreut, dass das Finanzamt jetzt abgerissen wird. "Endlich wird dem Gebäude neues Leben eingehaucht. Wohnen, Einkaufen und Genießen werden das Grätzel wieder aufwerten", so Malyar.
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