Weniger Unfälle auf Gailtals Pisten

- <b>Nach einer Ski-Kollision</b> ist Heribert Patterer für die Spurensicherung zuständig
- Foto: KK
- hochgeladen von Natalie Schönegger
Bis 20. Februar 2014 wurden 21 Kollisionen mit 26 Verletzten auf den Pisten im Gailtal aufgenommen.
"An drei Kollisionen waren Snowboarder beteiligt, sieben Mal beging ein Beteiligter Fahrerflucht", sagt der Leiter der Alpinpolizei Hermagor Heribert Patterer.
Fremdverschulden
Die Alpinpolizei erhebt im Skigebiet Nassfeld in erster Linie Ski-, Snowboard- und Liftunfälle mit Verdacht auf Fremdverschulden. "Einen Großteil dieser Unfälle bilden Ski- und Snowboard-Kollisionen mit zumindest einem Verletzten", so Patterer.
Weniger Unfälle
Im Vergleichszeitraum der Wintersaision 2012/2013 ereigneten sich nach Patterer 39 Kollisionen mit insgesamt 44 Verletzten, sieben Beteiligte waren Snowboarder, elf Mal wurde Fahrerflucht begangen.
Schlechtes Wetter
"Der Grund, warum heuer fast um die Hälfte weniger Kollisionsunfälle angefallen sind, dürfte mit den schlechten Wetterbedingungen und dem vielen Neuschnee zusammenhängen", sagt Patterer. So passieren laut Patterer bei harten, glatten Kunstschnee-Bedingungen und Schönwetter mehr und vor allem schwerere Unfälle als bei weichen Neuschnee-Verhältnissen mit Schwungmulden und diffusen Lichtverhältnissen.
Keine Toten
"Glücklicherweise gab es weder in dieser noch in der letzten Wintersaison keine Pistentoten", sagt Patterer. Bei den Verletzungen handelt es sich meist um Fußbrüche, Schulterluxationen, Schlüsselbeinbrüchen sowie Zerrungen und Prellungen.
Bei den Kollisionen sind selten Kinder, sondern meist Erwachsene betroffen.


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