Starke Regionalität macht Sinn
Volles Haus bei der ersten gemeinsamen Benefizveranstaltung aller Gailtaler Service-Clubs
Eine geballte Ladung an Kritik gegen das wirtschafts-strategische Verhalten diverser globaler Konzerne übten die beiden Referenten des Benefizabends im Festsaal Kötschach-Mauthen. Sowohl Josef Stampfer vom Förderverein Österreichischer Primärbanken als auch Heini Staudinger, Unternehmer und „Finanzrebell“ aus dem Waldviertel, zeigten anschaulich und praxisnahe Negativ-Beispiele zu diesem Thema auf.
In seiner Begrüssung wies Lions-Präsident Erhard Maier darauf hin, dass der Reinerlös dieser Veranstaltung der Lesachtaler Familie Lugger gespendet wird, die kürzlich vom Schicksal schwer getroffen wurde.
Josef Stampfer, erfahrener Vereinsbanken-Experte, prangerte vor allem das überall überbordende „Kleingedruckte“ an. „Die Regolarien für Geldinstitute sind beispielsweise in letzter Zeit von seinerzeit etwa 80 Seiten auf nunmehr 3.000 bis 4.000 Seiten angewachsen. Versteht sich von selbst, dass damit die regionale Flexibilität und schlussendlich auch das gute Miteinander zu den Bankkunden gravierend leidet.“
Heini Staudinger als Hauptreferent des Abends, ist namhafter Schuh- und Möbelproduzent, hat sein Unternehmen von der Pike auf selbst aufgebaut, und weiss, wovon er spricht. „Hartes Brot ist nicht hart, aber kein Brot ist hart...“ Der 62jährige Firmenchef schilderte ausführlich die Entwicklung seines Unternehmens, an dessen erfolgreicher Story auch ganz wesentlich die regionale Einbindung der Bevölkerung am Firmenstandort war. „Gemeinsam regional begeistert für eine Sache kämpfen, bringt immer viel Freude.“
Gesehen u.a. Elisabeth Unterweger, Alberta Werba, Erwin Hermann, Karlheinz Steinwender, Wilfried Klauss, Herwig Ronacher, Herwig Ertl, Hannes Kandolf, Erni Gratzer, Leo Schnaubelt, Josef Pulferer...
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