"Spende bleibt Spende": 21.174 Unterschriften gegen die Kürzung von NGO-Förderungen für Flüchtlinge

 Der zehn Meter lange Brief  wurde von Nelson Carr und Maria Mayrhofer von Aufstehn.at beim Innenministerium abgegeben. | Foto: Edler
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  • <b> Der zehn Meter lange Brief </b> wurde von Nelson Carr und Maria Mayrhofer von Aufstehn.at beim Innenministerium abgegeben.
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WIEN. Zu Beginn der Flüchtlingswelle 2015 wurde vom Ministerium mit diversen Hilfsorganisationen (NGOs) Förderungen der Flüchtlingshilfe vereinbart. Da diese Verträge mit 31. März auslaufen, müssen neue Vereinbarungen zwischen dem Innen- und Finanzministerium mit den NGOs getroffen werden. Vergangene Woche wurde bekannt, dass das Ministerium Flüchtlings-Spendengelder von den Förderungen abziehen wird.

Eine Erklärung, die der Verein "Aufstehen" nicht akzeptiert. In einem offenen Brief an Innenministerin Mikl-Leitner mit dem Titel "Spende bleibt Spende" heißt es: "Wir sind nicht damit einverstanden, dass das Innenministerium den Organisationen, die in der Flüchtlingshilfe aktiv waren, die Förderung kürzt, weil sie Spenden von uns erhalten haben. Der Staat darf sich nicht aus der Verantwortung stehlen, indem er nachträglich unsere Spenden dafür einzieht, wofür er von Anfang an verantwortlich gewesen wäre."

10.000 Unterschriften innerhalb von 24 Stunden

Der Brief wurde von 21.174 Menschen unterschrieben, ein Gespräch der betroffenen Hilfsorganisationen mit Mikl-Leitner findet nach der Übergabe der Unterschriftenliste statt. "Innerhalb von 24 Stunden haben wir 10.000 Unterschriften gesammelt", sagt Aufstehn-Geschäftsführerin Maria Mayrhofer. "Man merkt, dass die Spender aufgebracht sind. So war das nicht geplant." Mit den Unterschriften in Schriftgröße 11 wurde der Brief zehn Meter lang!

Hier gibt es Infos zur Aktion "Spende bleibt Spende" samt Möglichkeit zur Unterschrift.

 Der zehn Meter lange Brief  wurde von Nelson Carr und Maria Mayrhofer von Aufstehn.at beim Innenministerium abgegeben. | Foto: Edler
Die zehn Meter lange Unterschriftenliste wurde im Innenministerium abgegeben. | Foto: Edler

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