Die Pfahlbauten wurden vor 150 Jahren entdeckt

Forschungstaucher führen regelmäßige Kontrolltauchgänge bei der Welterbestätte im Keutschacher See durch | Foto: Kuratorium Pfahlbauten/Henrik Pohl
  • Forschungstaucher führen regelmäßige Kontrolltauchgänge bei der Welterbestätte im Keutschacher See durch
  • Foto: Kuratorium Pfahlbauten/Henrik Pohl
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KEUTSCHACH. Heuer jährt sich zum 150. Mal die Entdeckung der jungsteinzeitlichen Pfahlbau-Siedlung im Keutschach See, die erste je in Österreich entdeckte. Dieses Jubiläum wird am Samstag, dem 2. August, mit dem "1. Kärntner Welterbefest" in Keutschach gefeiert. Aus diesem Anlass wird von Wissenschaftlern auch ein original-steinzeitlicher Einbaum hergestellt.

Die Siedlung, deren Überreste heute auf einer versunkenen Insel am Grunde des Sees liegen, ist seit dem Jahre 2011 Teil des UNESCO-Welterbes "Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen". Die Pfahlbaufundstellen wurden wegen ihres besonderen Reichtums an Informationen über die Urgeschichte ausgezeichnet. Entdeckt worden war die archäologische Sensation im Keutschacher See vom deutsch-österreichischen Geologen und Naturwissenschaftler Ferdinand Ritter von Hochstetter im Jahre 1864.

Beim 1. Kärntner Welterbefest gibt es ab 16 Uhr auf dem Gelände rund um das Schloss Keutschach (Gemeindeamt) ein spannendes und abwechslungsreiches Programm, welches die Besucher in die Welt vor 6.000 Jahren begleitet. Dabei sowie in einer Wanderausstellung kann man die Steinzeit und Bronzezeit hautnah erleben.

Gezeigt wird, wie die Bewohner der Pfahlbauten ihre Kleider gefertigt, Holz bearbeitet, ihre Werkzeuge hergestellt haben und noch vieles mehr. Für die
jüngsten Besucher gibt es ein Steinzeit-Mitmach-Kinderprogramm. Speisen und Getränke aus der Steinzeitküche sorgen für eine besondere kulinarische Erfahrung. Als Abendprogramm gibt es ein "Pfahlbaukino" und zum Festausklang Drums & Dance.

Als Höhepunkt wird am 1. Kärntner Welterbefest ein urgeschichtlicher Einbaum getauft. Das Boot aus Eichenholz wird 28. Juli bis 1. August im Strandbad Keutschach von Archäologen der Universität Wien in einem wissenschaftlichen Experiment mit nachgebauten Werkzeugen aus der Zeit der Pfahlbauer hergestellt. Bei den Arbeiten kann selbstverständlich jederzeit zugesehen werden, gesucht wird auch ein Name für das Boot.

Am Sonntag, dem 3. August um 11 Uhr wird der neue Einbaum im Strandbad Keutschach zu Wasser gelassen. Das prähistorische Wasserfahrzeug wird in Zukunft für spezielle Rundfahrten zum Thema UNESCO-Welterbe Pfahlbauten auf dem Keutschacher See zur Verfügung stehen.

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