UPDATE: B 91 und L 103 wieder befahrbar

- Die Loiblpass Bundesstraße wurde von einer gewaltigen Mure verlegt.
- Foto: Fuerwerhr Ferlach/FB
- hochgeladen von Markus Vouk
Ein heftiges Gewitter richtete in den Karawanken schwere Schäden an. Muren verlegten mehrere Straßen. In der Tscheppaschlucht wurde stundenlang nach Touristen gesucht. Hunderte Feuerwehrmänner stehen im Einsatz.
FERLACH. Für einen Großeinsatz sorgten gestern Abend zahlreiche verlassene Autos auf dem Parkplatz der Tscheppaschlucht. Zuvor war ein heftiger Gewittersturm über dem beliebten Ausflugsziel niedergegangen und mehrere Muren hatten die Loiblpass Bundesstraße meterhoch verlegt. Die Einsatzkräfte vermuteten, dass die Touristen in der Schlucht eingeschlossen wurden.
Keine Menschen eingeschlossen
Am späten Abend konnte ein Polizist Entwarnung geben. "Wir gehen nicht davon aus, dass Menschen in der Schlucht eingeschlossen sind", sagte ein Polizist. Im Einsatz standen neben der Alpinpolizei und Feuerwehren auch der Polizeihubschrauber. Laut Medienberichten dürften die vermissten Touristen mit einem öffentlichen Bus über Slowenien vom Ausstieg der Schlucht zurückgefahren sein.
Hotel von Außenwelt abgeschnitten
Die kräftigen Gewitter haben auch in den Gemeinden Zell und Bad Eisenkappel schwere Schäden angerichtet. In Zell Pfarre wurde eine Straße auf einer Länge von hundert Metern zwei Meter hoch vermurt. In Bad Eisenkappel ist das Hotel Berghof von der Außenwelt abgeschnitten. Hunderte Feuerwehrleute standen in Südkärnten im Einsatz.
UPDATE: Tscheppaschlucht bleibt geschlossen
Dienstag gegen 9 Uhr kam die Entwarnung. Die Loiblpass Straße (B 91) und die Waidischer Landesstraße (L 103) wurden noch in der Nacht vom Geröll befreit. Sie sind wieder befahrbar.
Die Tscheppaschlucht ist bis auf Widerruf geschlossen, sie muss auf Schäden untersucht werden, die Wanderwege müssen überprüft werden.
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