Hetzgasse: Unterstützung für geplagte Mieter

- <b>Silvia Schilk und ihre Mitstreiter</b> kämpfen um das Haus: Infos unter www.diehetzgasse.at
- Foto: bz/Archiv
- hochgeladen von Thomas Netopilik
Der geplante Abriss des Hauses in der Hetzgasse 8 sorgt bereits im ganzen Grätzel für Empörung.
LANDSTRASSE. Es kann jeden treffen, der in einem Gründerzeithaus wohnt, das nicht in einer Schutzzone steht. Silvia Schilk und ihre Familie, die letzten Mieter in der Hetzgasse 8, kämpfen gegen das Spekulantentum, das sich zwischen Löwengasse und Marxergasse ausbreiten könnte.
"Gehen von Haus zu Haus"
"Wir gehen von Haus zu Haus, sammeln Unterschriften und erklären den Menschen, dass auch sie von der derzeitigen Situation betroffen sind."
Minischutzzone möglich
Denn laut Wohnbaustadtratsprecher Christian Kaufmann müsste die grüne Stadträtin Vassilakou eine Minischutzzone verhängen, um den bevorstehenden Abriss zu verhindern. "Das ist alles Politikum, hier geht es um Menschen, die dort hingezogen sind, weil es eine schöne, ruhige Altbaugegend ist", ärgert sich Schilk.
Die Eigentümer des Hauses Hetzgasse 8 planen – wie berichtet – einen Neubau, der das komplette Gründerzeithausensemble ruinieren würde. Selbst SP-Bezirksvorsteher Erich Hohenberger hat mittlerweile angekündigt, sich die Sache noch einmal anzuschauen. Denn ein Neubau in dem Grätzel würde einen Aufstand auslösen. Noch dazu, weil die Hetzgasse 8 laut Experten sehr wohl sanierbar ist. Nur der Wille dazu fehlt.
Generell wenig Mieter
Dass sich da ein immenses Problem anbahnt, merkt man auch daran, dass in vielen der Häuser leerstehende Wohnungen nicht mehr vermietet werden. Schilk: "Das sind wunderschöne Häuser, die man sanieren kann und auch muss. Keiner will in unserem Grätzel eine Mini-Großfeldsiedlung."
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