Mieter pochen auf ihr Recht

- <b>Silvia Schilk kämpft seit Jahren</b> gegen den kapitalstarken Eigentümer. Die Politik hat bisher nicht geholfen.
- Foto: Bajer
- hochgeladen von Thomas Netopilik
Der geplante Abriss in der Hetzgass 8 könnte zum Freibrief für alle Gründerzeithäuser der Stadt werden.
LANDSTRASSE. Da spielen sich richtungsweisende Rechtsstreitereien ab, die vielen Gründerzeithäusern in Wien in Zukunft den Garaus machen könnten.
Terror gegen Mieter
In der Hetzgasse 8 bei der Unteren-Viadukt-Gasse wurde ein Haus für abbruchreif erklärt, obwohl es sich um Teil eines Gesamtensembles handelt und dort noch Mieter wohnen, die man mit teils ungustiösen Methoden aus dem Haus treiben wollte.
Von 24 Wohnungen sind derzeit nur noch zwei benutzt. Während eine Partei mit einer Ablöse durch den Hausherrn freiwillig das Feld räumt, wollen Silvia und Andreas Schilk weiter in ihrer Wohnung wohnen, in die sie in den letzten 30 Jahren einen hohen Geldbetrag investiert haben. Das zählt für den Hausbesitzer (die Hetzgasse 8 wurde von der Gemeinde an Private verkauft) anscheinend nicht viel. Es heißt, man wolle das Haus abreißen und ein neues mit mehr Wohnungen samt Tiefgarage bauen. Der Haken: Bei so vielen Wohnungen müsste man erheblich aufstocken.
Kein Fall für Abriss
Laut Statiker ist das Haus kein Fall für einen Abriss. Eine Sanierung würde es schon im Sinne des Gründerzeitstadtbildes auch tun. Silvia Schilk: "Da man uns seitens der Gemeinde nicht hilft, gründen wir eine Bürgerinitiative."
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