Tanja Ghetta hat eingefädelt

- hochgeladen von Sabine Ivankovits
In ihrem zweiten Solo-Programm fährt die Margaretnerin Ski in Wien
Die Kabarettistin kommt aus Tirol. Was läge da näher als das Thema Skifahren? Das dachte sich auch Tanja Ghetta und kreierte ein Programm rund um das Wintervergnügen.
Seit zwölf Jahren lebt Tanja Ghetta nun schon in Wien, in Margareten. Nach Wien gekommen ist sie für ihr erstes Theaterengagement. Geblieben ist sie, weil es in Innsbruck schwieriger ist als in ihrer neuen Heimatstadt, auf der Bühne Fuß zu fassen. „In Innsbruck gibt es nur zwei Theater, die Kleinkunstszene ist noch kleiner als in Wien“, erzählt Ghetta, die in Tulfes bei Hall in Tirol geboren wurde. An Margareten gefällt ihr „die zentrale Lage. Außerdem ist der Bezirk schön durchmischt, auch in Sachen Kulinarik und Kultur ist von allen was dabei.“
Skistar ohne jedes Talent
Zu ihrem neuen Programm „Eingefädelt“ inspiriert wurde die Kabarettistin durch ihre Jugendzeit. „Ich kann recht gut skifahren, habe auch an Rennen teilgenommen. Seit 18 Jahren fahre ich aber nur mehr Snowboard.“ Im Gegensatz zu ihrer Figur der Tirolerin, die in „Eingefädelt“ nach Wien kommt. Sie hat bereits im Geburtskanal beschlossen, ein großer Skistar zu werden. Allerdings fährt sie so schlecht, dass die Sponsoren sie bezahlen, damit sie nicht fährt. Sie ist so miserabel, dass sie sogar aus Tirol auswandern muss. Immerhin gibt es auch hier Berge: den Kahlenberg, den Leopoldsberg, den Bisamberg – und den Spittelberg! „Mir hat das Thema recht gut gefallen, vor allem die Unterschiede zwischen Tirolern und Wienern“, so Ghetta.
Von einzelnen Ideen zum Stück
Ghetta hat ein Jahr an ihrem zweiten Solo-Programm gearbeitet. Ihre Solo-Premiere feierte sie mit „SchleuderTrauma“ bereits im Jahr 2007. „Begonnen hat es mit einzelnen Ideen, die zu halbfertigen Nummern wurden. Wie in meinem ersten Stück kommt auch hier ‚Gott‘ vor. Ich beobachte auch viel und höre zu, wie die Leute reden, zum Beispiel ein Sitznachbar im Zug. Das ergibt dann immer wieder eine gute Figur, überhaupt, wenn man zum Beispiel eine gewisse Penetranz noch erhöht.“
Als Kind war die Schauspielerin und Kabarettistin recht schüchtern, „das hat sich wohl erst auf der Schauspielschule gelegt“, erzählt sie. „Vor der Schauspielschule habe ich die Ausbildung zur Kindergartenpädagogik gemacht. Mit Kindern zusammenarbeiten ist zwar sehr schön, aber ich kann mir nicht vorstellen, das ein Leben lang zu machen.“
Zum Kabarett kam sie durch eine Lehrerin an der Schauspielschule: „Sie hat gemeint, ich sei immer so komisch, das müsse ich auch auf der Bühne sein.“
Wer sich von ihrem Talent überzeugen lassen möchte, hat am 15. und 29. November im Spektakel (Hamburger Straße 14) die Gelegenheit dazu.
Infos: www.spektakel.at
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