Breitbandnetze als Chance für Europas Regionen

Fünf Tiroler in Brüssel: die Autoren Martin Reiter (2.v.l.) und Johannes Außerladscheiter (Mitte) mit dem gebürtigen Alpbacher Klaus Kostenzer (links), dem Kramsacher Dr. Gebhard Seiwald (2.v.r.), die in der EU-Kommission tätig sind sowie EU-Ratsdirektor Andrä Rupprechter aus Brandenberg.
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  • Fünf Tiroler in Brüssel: die Autoren Martin Reiter (2.v.l.) und Johannes Außerladscheiter (Mitte) mit dem gebürtigen Alpbacher Klaus Kostenzer (links), dem Kramsacher Dr. Gebhard Seiwald (2.v.r.), die in der EU-Kommission tätig sind sowie EU-Ratsdirektor Andrä Rupprechter aus Brandenberg.
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BRÜSSEL (2013-06-25) – Leistungsfähige Breitbandnetze sind die Schlüsselinfrastruktur des 21. Jahrhunderts und damit Basis für Innovation, Wachstum und Arbeitsplätze auch außerhalb der urbanen Räume in den Regionen Europas. So die Hauptbotschaft der Autoren Johannes Außerladscheiter, Joseph Miedl und Martin Reiter anlässlich ihrer Buchpräsentation im Europäischen Rat in Brüssel.
„Es war eine besondere Ehre, unser neues Buch ,Starke Regionen - Starkes Europa‘ im EU-Ratsgebäude vorstellen zu dürfen und das auf Einladung des Eu-Rates“, berichten die beiden Autoren Martin Reiter aus St. Gertraudi und Dr. Johannes Außerladscheiter aus Maurach/Buch. Gemeinsam mit dem Niederösterreicher Joseph Miedl haben die beiden Tiroler im Rahmen der Buchedition „Europastudien“ ihr Werk in Europas Hauptstadt präsentiert, moderiert ebenfalls von einem gebürtigen Tiroler, dem EU-Ratsdirektor Andrä Rupprechter. Die Autoren behandeln in ihrem Buch Geschichte, Ziele, Strategien und Umsetzung der europäischen Regionalpolitik. Ihr besonderes Augenwerk gilt dem Ausbau schneller und effizienter Internetverbindungen. „Der Ausbau von Breitband-Infrastruktur trägt wesentlich zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von Regionen bei und bietet auch in entlegenen Gebieten neue Chancen“, so die Autoren. „Für die großen Internetbetreiber sind schon aus Kostengründen ländliche Gebiete für eine Anbindung nicht interessant. Gemeinden bzw. Gemeindeverbände müssen deshalb in Zukunft die Breitbandnetze selbst errichten, finanzieren und dann den Internetbetreibern zur Verfügung stellen.“ so Josef Miedl. Die Kosten liegen für die öffentlichen Errichter einer passive Infrastruktur bei rund 2.000 Euro pro Haushalt. Dafür seien jedoch Förderungen, ein größeres Dienste-Angebot sowie eine 40 Jahre dauernde Abschreibdauer möglich und die Wertschöpfung bleibe in der Gemeinde bzw. Region. „Leistungsfähige Breitbandnetze sind die Schlüsselinfrastruktur des 21. Jahrhunderts und damit Basis für Innovation, Wachstum und Arbeitsplätze“, so Dr. Johannes Ausserladscheiter. Für Martin Reiter ist die Breitbandanbindung entlegener Regionen auch Garant dafür, dass Fachkräfte nicht mehr abwandern sondern in der Region bleiben und somit die Region Schritt für Schritt attraktiver machen. Denn durch Breitband könnten hochqualifizierte Arbeiten nahezu überall in Europa erledigt werden. Hand in Hand damit gehen Standortverbesserung, Umweltverbesserung und Wertsteigerung der Immobilien.

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