Kraftwerk Kendlbruck

Beiträge zum Thema Kraftwerk Kendlbruck

E. Stüber (Naturschutzbund), G. Grabherr (UNESCO), R. Türk (Naturschutzbund).

Unser Park ist in Gefahr

Beim Bau des Kraftwerkes Kendlbruck droht die Annulierung des Biosphärenpark-Prädikats. RAMINGSTEIN (pjw). Aus heutiger Sicht sei ein Ausleitungskraftwerk Kendlbruck nicht mit dem Biosphärenpark „Salzburger Lungau und Kärtner Nockberge“ vereinbar. Diese ernüchternde Feststellung machte der Vorsitzende des Österreichischen MAB-Nationalkomitees der UNESCO, Univ.-Prof. Mag. Dr. Georg Grabherr, bei der freitägigen Pressekonferenz zum Thema Murkraftwerk und Biosphäre am Jagglerhof in Ramingstein. Es...

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Gabi Burgstaller (SPÖ) möchte in Ramingstein ein respektvolles Gepräch über die Wasserkraft aufnehmen.
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Burgstaller will respektvoll reden

Kraftwerk: Bisher wurde nicht in der Sache selber gesprochen, so Burgstaller. BB: Wieso akzeptieren Sie das Murkraftwerks-Veto der Ramingsteiner nicht ohne wenn und aber, sondern plädieren weiter auf ergebnisoffene Gespräche? GABI BURGSTALLER: „Mein bisheriger Eindruck war, dass zwischen Gemeindevertretung und Salzburg AG nicht in der Sache selber gesprochen wurde, um die Menschen- und Umweltverträglichkeit des Projektes seriös zu prüfen. Daher lautet meine Empfehlung, sich ohne Vorurteile...

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August Hirschbichler (Salzburg AG-Vorstand) & Co. arbeiten weiter auf die Umweltverträglichkeitsprüfung hin.
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Die Salzburg AG lässt nicht locker, will UVP

Ramingsteiner Kraftwerks-Veto ändert nichts: Die Salzburg AG sucht den Dialog. RAMINGSTEIN. „Unser Ziel ist und bleibt es, das Projekt zur Umweltverträglichkeitsprüfung einzureichen“, betont die Salzburg AG in der Causa Kraftwerk Kendlbruck. Ramingstein riegelt ab Das, obwohl die Polit-Spitzen von Ramingstein sowie Vertreter der Plattform „Lebensader Mur“ bei der Landesregierung Veto eingelegt haben. Erst im Oktober 2012 räumten LH Burgstaller und LHStv. Haslauer der Gemeinde diese Option ein...

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Bgm. Franz Winkler, Vizebgm. Peter Rotschopf und Lebensader-Sprecher Josef Holzer mit dem Veto-Schreiben. | Foto: Foto: Roland Holitzky
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Jetzt liegt es an der Regierung

Ramingstein gräbt den Kraftwerksplänen an der Mur politisch das Wasser ab. RAMINGSTEIN. „Wir fordern Sie (...) auf, Ihr Versprechen einzuhalten und die sofortige Einstellung des Projektes ‚Ausleitungskraftwerk Kendlbruck‘ zu veranlassen“, steht im Veto-Schreiben formuliert, das die Ramingsteiner Polit-Spitzen aller Parteien sowie hochrangige Vertreter der Plattform „Lebensader Mur“ an die Salzburger Landesregierung adressiert haben – konkret an LH Gabi Burgstaller (SPÖ) und ihren Stellvertreter...

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Josef A. Holzer (Lebensader Mur) fordert den Ortschef auf, offiziell Veto einzulegen.

Veto wird eingereicht

Ramingstein will Versprechen einfordern, das Kraftwerksprojekt ad acta legen. RAMINGSTEIN. „Ein Nein von uns bedeutet das Projekt-Aus“, verkündete Ramingsteins Ortschef Franz Winkler im Bezirksblatt Lungau (Ausgabe 43 vom 24./25. Oktober 2012), nachdem er und Vizebgm. Peter Rotschopf dieses Versprechen von LH Gabi Burgstaller und LHStv. Wilfried Haslauer eingeholt hatten. Drei Monate verstrichen In den letzten drei Monaten wurde kein offizielles Veto gegen das von der Salzburg AG geplante...

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Ortschef Winkler & Co. stellen sich am 1. Februar 2013 den Ramingsteinern.
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Raminsteins Politik stellt sich dem Volk

RAMINGSTEIN (pjw). Die Ramingsteiner Gemeindepolitiker stellen sich bei der Bürgerversammlung, am 1. Februar, um 19 Uhr, dem Volk. Thematisiert werden u. a. Vorhaben, die in naher Zukunft verwirklicht werden sollen. Auch das Kraftwerk-Kendlbruck wird zur Sprache kommen. Zuletzt kam dieses in die Schlagzeilen, weil die SPÖ Ramingstein ihr „Nein“ dazu aufgeweicht hatte.

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Josef A. Holzer (Plattform Lebensader Mur) erinnert an das bisher Erreichte.

Nicht gegen den Bürger-Willen!

„Arbeiterkammer soll die demokratische Entscheidung akzeptieren“ RAMINGSTEIN (pjw). Mit Unverständnis auf den Vorstoß von Bernhard Kendlbacher und Siegfried Pichler (beide AK) in Sachen Murkraftwerk reagiert die Plattform Lebensader Mur. Sprecher Holzer resümiert: „Der einstimmige Beschluss der Gemeindevertretung gegen das geplante Kraftwerk sowie die Unterschriften von mehr als 70 % der wahlberechtigten Ramingsteiner stellen eine eindeutige und unmissverständliche Willensbekundung dar“,...

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Kraftwerk Kendlbruck: Land legt sich nicht fest

RAMINGSTEIN/SALZBURG (pjw). Der Verfassungs- und Verwaltungsausschuss des Salzburger Landtages, unter dem Vorsitz von LAbg. Arno Kosmata (SPÖ), befasste sich am Mittwoch, dem 31. Oktober, mit einem dringlichen Antrag der Freiheitlichen zum Murkraftwerk Ramingstein-Kendlbruck, der folgenden Wortlaut hatte: Der abgelehnte FPÖ-Antrag „1. Die Landesregierung wird beauftragt, bis zum 3. Dezember 2012 klare politische Festlegungen für oder gegen die Errichtung des Wasserkraftwerkes...

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Mit schweren Geschützen fahren die führenden Salzburger Parteien auf. Es geht um das Murkraftwerk.

Polit-Mur-Scharmützel

Die Ereignisse der letzten Woche, ein Hick-Hack: Der Salzburger Wahlkampf 2014 hat begonnen! Und es ist eine Seeschlacht auf der Mur. SALZBURG/RAMINGSTEIN/TAMSWEG. Die Mur bzw. das geplante Kraftwerk Kendlbruck – ein politisches Scharmützel - auf höchster Landesebene! Haslauer für Moratorium „Ich bin für einen maßvollen Ausbau der Wasserkraft, aber ich sage: Schluss mit dem Stückwerk - die Regierung muss die Karten auf Tisch legen - wo soll es neue Kraftwerke geben, von welchen Projekten lassen...

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Kraftwerk Kendlbruck: Wie geht es nun weiter?

RAMINGSTEIN (pjw). Nachdem es in der Vorwoche zu heftigen Wortgefechten auf Landesebene gekommen ist, konnte nach der Aussprache am vergangenen Montag, eine politische Übereinkunft zur weiteren Vorgangsweise beim Kraftwerksprojekt Kendlbruck erzielt werden. Verhandeln auf Augenhöhe Regierungschefin LH Gabi Burgstaller fasst die weitere Vorgangsweise (Stand: 22. Oktober 2012) zusammen: „Die Landesregierung ersucht den Vorstand der Salzburg AG rasch mit der Gemeindevertretung von Ramingstein...

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LH Gabi Burgstaller, Vizebgm. Peter Rotschopf, Bgm. Franz Winkler und LH-Stv. Wilfried Haslauer. | Foto: Neumayr/MMV

Nicht ohne Ramingstein

Sagt Ramingstein „Nein“ zum Kraftwerk, bedeutet das den Todesstoß! RAMINGTEIN/SALZBURG. „Ein Nein von uns, bedeutet das Projekt-Aus“, verkündete Ramingsteins Ortschef Franz Winkler am vergangenen Montag zur Causa „Kraftwerk Kendlbruck“. In klaren Worten: Ist die Gemeinde Ramingstein mit dem Bau des in der bisherigen Form nicht unumstrittenen Ausleitungskraftwerks, das die Salzburg AG an der Mur plant, nicht einverstanden, wird davon Abstand genommen. Diese Erkenntnis ergibt sich nach einem...

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Projektleiter Stephan Seiwald: „Die Ergebnisse werden im Herbst präsentiert.“

„Dialog mit Anrainern war nicht immer einfach“

TAMSWEG/RAMINGSTEIN. Die Salzburg AG prüft derzeit die Errichtung eines Wasserkraftwerks an der Mur zwischen Tamsweg und Ramingstein. Das Projekt „Kraftwerk Kendlbruck“ befindet sich derzeit in der Sondierungsphase. Ziel ist es, das Projekt in ein Umweltverträglichkeits-Verfahren einzureichen um eine behördliche Entscheidung zur ökologischen Verträglichkeit des Wasserkraftwerks Lungauer Mur zu erhalten. Es herrscht noch Skepsis Der vor dem Sommer letzte Info-Stammtisch der Salzburg AG zum...

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Es gehe nicht einzig um die Interessen der Ramingsteiner, sagt Hirschbichler.
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Zwei Ufer - zwei Blickwinkel

Kein Vertrauen schenken die Mur-Kraftwerksgegner dem bevorstehenden UVP-Verfahren. RAMINGSTEIN (pjw). Am Montag der Vorwoche trafen sich Repräsentanten der Salzburg AG, allen voran Vorstand August Hirschbichler, Projektleiter Stephan Seiwald und Pressesprecher Sigi Kämmerer, mit Vertretern aus Ramingstein und der Plattform Lebensader Mur, um den Status quo betreffend das geplante Kraftwerks Kendlbruck zu erörtern. Fairer Dialog mit Dissens Neutralen Zuhörern wurde eine fair geführte Diskussion...

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„Lebensader“ auf sich gestellt

Land erteilt dem Kraftwerk Kendlbruch keine grundsätzliche Absage SALZBURG/RAMINGSTEIN/TAMSWEG (pjw). Zum Abschluss der Ausschussberatungen des Salzburger Landtages behandelte der Petitionsausschuss unter dem Vorsitz von LAbg. Florian Kreibich (ÖVP) am Mittwoch der Vorwoche die Eingabe der Plattform Lebensader Mur „zum Erhalt und Schutz unserer Lebensader Mur“. GRÜNE lehnen Antrag ab Zu dieser Petition reichten SPÖ, ÖVP und FPÖ einstimmig einen Entschließungsantrag, der gegen die Grünen...

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Emotionale Komponente der Mur beachten!

Weniger sinnlosen Konsum, schlägt Cyriak Schwaighofer als Alternative vor. LUNGAU/RAMINGSTEIN. Am Freitag der Vorwoche war LAbg. Cyriak Schwaighofer (Salzburger GRÜNE) bei einer Mur-Begehung in Kendlbruck. Grund für den Lokalaugenschein ist das von der Salzburg AG geplante Ausleitungskraftwerk. Am Abend wohnte Schwaighofer der Info-Veranstaltung der „Plattform Lebensader Mur“ bei. Das Bezirksblatt Lungau hat die Chance ergriffen und ihm einige Fragen zu Lungau-spezifischen Themen gestellt....

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Ortschef Franz Winkler.
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Es formiert sich heftiger Widerstand

Die Planung des Kraftwerkes Kendlbruck steht noch am Anfang. Schon jetzt ist die Ablehnung groß. RAMINGSTEIN. „Es ist unmoralisch, einen großen Teil der Mur an allen Ortsteilen von Ramingstein vorbei zu leiten“, oder „Kein wirtschaftlicher oder finanzieller Vorteil kann das aufwiegen, was uns verloren geht.“ So kommentieren Ramingsteiner auf „regionaut.meinbezirk.at/tamsweg“ die von der Salzburg AG vorgestellten Pläne zum Bau eines Kraftwerkes in Kendlbruck. Der Widerstand in der Unterlungauer...

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