St. Veit als neue Heimat für Künstler-Duo

- Foto: Darko Apel
- hochgeladen von Peter Lindner
Betty Quast und Thomas Moritz sind nicht nur musikalisch unterwegs - Quast schreibt auch Gedichte und Kurzgeschichten.
Sie ist gebürtige Münchnerin, er ist Oberösterreicher, beide lebten in Wien - wie kommt es, dass sie sich ausgerechnet St. Veit als neue Heimatstadt ausgesucht haben? "Wir wollten beide weg aus der Großstadt. In dieser Region hier haben wir Bekannte - außerdem gefällt uns die Altstadt und die Umgebung mit all den Burgen und Schlössern", erklären die beiden, die sich aktuell um Auftrittsmöglichkeiten in der Region umsehen.
Betty Quast ist bereits seit den frühen Neunzigern musikalisch unterwegs. Anfangs sang sie noch gemeinsam mit ihrer Schwester in Fußgängerzonen Irish Folk-Lieder - bis sie die Idee hatten, sich dem Kabarett zu widmen. "Es entstanden abendfüllende Programme - und irgendwann habe ich auch begonnen, Gedichte und Kurzgeschichten zu schreiben", erzählt Quast. Nach ihren beiden Lesereihen „Vision & Wahn“ und ”Crazy Words" entdeckte sie ihre musikalischen Wurzeln wieder, im Jahr 2009 veröffentlichte sie ihre erste CD "Laurins Garten". Mittlerweile tritt sie gemeinsam mit Thomas Moritz auf, der sie gesanglich unterstützt. "Ich werde aber wahrscheinlich dazu verdonnert, ein Instrument zu lernen", lacht er.
Ab dem Sommer wird Quast Stadtführungen in Friesach und beim Burgbauprojekt übernehmen, während sich Moritz auf ein Förderprojekt konzentriert, das sich zwischen Südtirol und Ostkroatien abspielen wird. "Auch deshalb ist Kärnten ein idealer Platz für uns - wir sind gleich überall", sagt Moritz.
Aber auch in der Region möchten die beiden aktiv werden. So sind sie dabei, einen Verein aufzubauen, der sich um die Verknüpfungen von dem kulturellen Erbe mit dem Nachhaltigkeitsgedanken dreht.


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