Umfahrung Schützen eröffnet

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SCHÜTZEN. Ein halbes Jahr vor der planmäßigen Eröffnung und knapp unter den veranschlagten Kosten von 20 Millionen Euro wurde die Umfahrung in Schützen am 19. Dezember eröffnet.

Streit wie kaum wo sonst

Die Historie der 5,2 Kilometer langen Strecke war in den letzten knapp 14 Jahren geprägt von Fragen über Notwendigkeit, Sinnhaftigkeit, Rechtsstreit und politischer Kritik. In einer Volksbefragung 2001 hatten in Schützen fast 90 Prozent für eine Umfahrung – damals jedoch noch im Süden Schützens – gestimmt, in einer anderem wiederum fast 60 Prozent dagegen. Mit einem großen Fest wurde diese nun im Norden Schützens eröffnet.

„18.000 donnerten durch”

Der Ort soll nun von der gewaltigen Verkehrslawine entlastet werden. „Bis zu 18.400 Fahrzeuge donnern durch Schützen – das ist kein Zustand”, so LH Hans Niessl über die Umfahrung, die ihm „ein persönliches Anliegen” war. „Bis jetzt hatten wir in Schützen den meist durchfahrenen Ort im Burgenland. Die Umfahrung bringt Entlastung, Umweltschutz und Sicherheit. Mit diesen 20 Millionen wurde in die Lebensqulität der nächsten 50 Jahre investiert”, so der Landeshauptmann.
Vertraut man auf vergleichbare Projekte, darf nun mit rund2.900 Fahrzeugen pro Tag durch Schützen gerechnet werden.

Noch kein Ende

Der Zank um den Bau ist selbst zur Eröffnung nicht beendet: Während Wolfgang Spitzmüller (Grüne) von eventuellen Schwarzbau einer nicht genehmigten Anlage und keiner wasserrechtlich notwendigen Genehmigung spricht, beruhigt Straßenlandesrat Helmut Bieler (SPÖ): „Alle Bescheide sind ausnahmslos gültig – sonst hätte es keinen Baubeginn gegeben. Es liegen auch alle notwendigen rechtsgültigen Genehmigungen vor. Nüchtern betrachtet wäre ein bau sonst garnicht möglich gewesen.”
Bei strahlenden Sonnenschein und der Landeshymne erklärte LH Niessl die Umfahrung, sein persönliches Anliegen, am 19. Dezember für eröffnet.

Das ist die Umfahrung

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