Simmering: Ärger über Kulturzentrum

Wolfgang Kieslich (ÖVP) fordert eine Bürgerversammlung, um die Anrainer zu informieren.
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"Ich bin stinksauer! Geplant war ein Kulturzentrum mit einem Kindergarten und einem Versammlungsaal. Nun ist auch ein Oberstufengymnasium geplant, ohne dass jemand mit uns gesprochen hat", so Bezirksvorsteherin Renate Angerer.
"Alle Fraktionen waren mit dem Projekt einverstanden", so Angerer. Doch dann kamen die Gerüchte, wie dass in der Florian Hedorfer Straße 21 eine Imamschule entstehen soll. "Ich stehe nicht mehr hinter diesem Projekt, ich ziehe mich zurück. Niemand hat mit uns darüber gesprochen. Das zerstört alles, was wir uns im Zeichen der Integration aufgebaut haben."

Fehlende Kommunikation

"Wir werden keine Prediger ausbilden", so Yakup Gecgel von der Islamischen Föderation, Kooperationspartner des Islamischen Kulturvereins Grillgasse, der das Kulturzentrum erbaut. "Wir planen einen Kindergarten, der für muslime und nicht-muslime Kinder zugänglich ist sowie einen Versammlungssaal für 80 bis 100 Personen. Und wir überlegen ein privates Oberstufengymnasium", so Gecgel.
Das Projekt Gymnasium stößt auf Unmut. Wolfgang Kieslich von der VP-Simmering: "Wir haben gehört, dass die Unterrichtssprache Türkisch sein soll. Das ist nicht im Sinne der Integration. Damit wird eine Parallelwelt geschaffen." Er fordert eine Bürgerversammlung, um die Anrainer zu informieren und den Gerüchten Einhalt zu gebieten.

Nichts ist fix

Gecgel beruhigt: "Es soll in Deutsch oder Türkisch unterrichtet werden, die Schüler sollen wählen können. Abschluss soll die Matura sein, damit können die Schüler in Österreich studieren. Darüber gibt es Gespräche mit dem Unterrichtsministerium. Zum jetzigen Zeitpunkt ist noch nichts fix."
Auch der Termin für die Eröffnung steht noch nicht fest. Die Bauarbeiten stehen am Anfang. "Wir hoffen, das wir im Herbst 2015 eröffnen können", so Gecgel.

Nachbarschafts-Treff

"Wir möchten gerne nach den Ferien ein Nachbarschaftstreffen zwecks Information abhalten", erklärt Gecgel der bz.

Wolfgang Kieslich (ÖVP) fordert eine Bürgerversammlung, um die Anrainer zu informieren.
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