Durch das Kleine Fleißtal hoch zum Zirmsee: Eine Hochsommertour auf der Via Aurea

Der Zirmsee von etwa 2800 m Höhe
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Das Wort Aurea leitet sich von "aurum" ab. Via aurea ist also der Weg des Goldes. Eine Vielzahl an solchen Goldwege gibt es innerhalb der alten Goldbaureviere in den Hohen Tauern. Es gibt Verbindungswege zwischen diesen Revieren und einer davon ist der Weg von Heiligenblut zum Zirmsee und hoch zum Sonnblick mit dem Abstieg nach Rauris

Der ursprüngliche, natürliche Bergsee wurde durch Aufstau stark vergrößert. Und er war das eigentliche Ziel meiner Bergtour im hochalpinen Gelände.

Der Alte Pocher

Mit dem Auto fahre ich von Heiligenblut rauf zur Fleißkehre (Kehre 27) und von hier ins Kleine Fleißtal. Der Alte Pocher (1807m) befindet sich von Lärchen umschirmt nahe am Kleinen Fleißbach. Die Hütte ist leider nach wie vor geschlossen. Hier stand ab dem 12.Jahrhundert ein Pochwerk, in dem das goldhaltige Gestein ausgewaschen wurde. 1951 wurde der Alte Pocher von einer Lawine weggefegt, dann auf Fundamenten der einstigen Erzkammern neu errichtet. Heute ist dem Alten Pocher das einzige alpine Goldgräberdorf im Stil des 16. Jahrhunderts vorgelagert. Hier kann man in die historische Bergbau- und Hüttenwerksgeschichte eintauchen. Professionelle Goldgräber geben hier Tipps zum Goldwaschen. Die gesamte dafür erforderliche Ausrüstung kann man gegen eine geringe Gebühr entleihen.

Der Zirmsee als vorläufiges Ziel

Der Alte Pocher ist der Ausgangspunkt dieser hochalpinen Tour. Am Steig und am linken Talrand gehe ich hoch zum Zirmsee. Ich steige entlang des Baches im Hochwald hoch. Zweimal quere ich die Werksstraße. Auf 2451 m komme ich an den alten Mauerresten der Seebichlhütte vorbei und dann stehe ich unter dem Markuskreuz auf einem dem Zirmsee vorgelagerten Geländehügel. Am Südufer des Zirmsees (2529m) entlang und auf einem Blocksteig, der sich nördlich am Hörndl (2710m) vorbeiwindet gehe ich hoch zum Felseck mit dem vom Tal aus sichtbaren Metallmasten. Von hier aus sah er auf das spaltendurchsetzte Kleine Fleißkees, den Sonnblick mit dem Zittelhaus und dem Observatorium. Ich klettere noch auf Blockwerk hoch zu einem Steinmandl und zum höchsten Punkt und befinde mich jetzt etwa 100 m höher als das Hörndl. Der Abstieg zum Zirmsee durch das Geröll und Blockwerk ist wie der Aufstieg bestens markiert und kein Problem. Blumenwiesen säumen den Abstieg. Durch den Hochwald steige ich ab zum Alten Pocher. Ich stelle mein Auto in den Schatten einer Lärchengruppe und im Kleinen Fleißbach kühle ich dann ab, während etwa einhundert Meter von mir vom Sandkopf und von der Richardswand Schwemmbäche die Wände runterfließen und sich als Wasserfälle ins Tal ergießen und so für ein angenehmes Klima beim Alten Pocher sorgen. Es ist ein stiller und ruhiger Platz.

Ausklang der Tour beim Gradenwirt

Ich fahre runter bis zum Gradenwirt in Putschall nahe Großkirchheim. Hier werden mir nach einer Tirolerknödelsuppe, geprantschelte, goldgelbe Käsnudel mit Salat serviert, ein Gericht für das der Alte Pocher einst so berühmt war. Mit einem vorzüglichen, warmen Schokoladenkuchen mit frischem Schlagobers und einem Verlängerten stärke ich mich für die lange Heimfahrt nach St.Veit/Glan.

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