Steinwurf und Böller gegen Asylheim: Polizei schaltet Verfassungsdienst ein

Das Haus in Feistritz: Hier wohnen 34 unbegleitete Jugendliche | Foto: kk
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  • Das Haus in Feistritz: Hier wohnen 34 unbegleitete Jugendliche
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FEISTRITZ/DRAU (kofi). Die Vorfälle rund um das Asylheim in Feistritz/Drau beschäftigen die Polizei. "Wir haben die Streifentätigkeit erhöht, das Haus wird genau kontrolliert", sagt Postenkommandant Helmut Amenitsch: "Wir haben auch den Landesverfassungsdienst informiert."

Böller, Stein und Parolen

Was war geschehen? Wie berichtet haben unbekannte Täter einen Ziegelstein durch eine Scheibe des vom Samariterbund geführten Heims geschleudert, in dem 34 unbegleitete Jugendliche untergebracht sind. Es war nicht der erste Vorfall: Einmal wurden Parolen wie "Scheiß Asylanten" auf einen Postkasten und auf Scheiben geschmiert. Mehrmals wurden vor dem Heim rassistische Parolen geschrieen. Und eine Woche vor dem Ziegelstein wurde ein Böller vor die Eingangstür geworfen. Als er explodierte, kam eine Betreuerin der Jugendlichen im Haus vor Schreck zu Sturz. Sie blieb unverletzt.

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"Wir nehmen das sehr ernst", sagt Kommandant Amenitsch. Es gibt auch einen ersten Erfolg zu vermelden. Ein junger Mann, der durch laute Beschimpfungen der Asylwerber aufgefallen ist, wurde angezeigt. Ihm droht eine Geldstrafe. Die Böller- und Steinwerfer konnte die Polizei noch nicht ergreifen. "Wir sind für Hinweise aus der Bevölkerung dankbar", sagt Amenitsch. Wer in der Nacht auf Samstag (20. 2.) gegen 2.30 Uhr verdächtige Personen beim Asylheim gesehen hat, möge sich bei der Polizei melden. Amenitsch warnt die Unbekannten: "Es geht hier nicht nur um Sachbeschädigung." Auch Vorwürfe wie Verhetzung und Wiederbetätigung stünden im Raum. Dafür drohen mehrjährige Haftstrafen.

Das Haus in Feistritz: Hier wohnen 34 unbegleitete Jugendliche | Foto: kk
Hier schlug der Ziegelstein beim Asylwerberhaus in Feistritz ein | Foto: kk
So wurde der Postkasten beim Eingang des Heims beschmiert | Foto: privat
Feistritzer Polizei-Chef Amenitsch: "Wir nehmen die Vorfälle sehr ernst" | Foto: LPD
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