Sonderausstellung „Alexander Pock – Militärmalerei als Beruf“

Foto: HGM c 2012
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Alexander Pock (1871-1950) war einer der bekanntesten und begehrtesten Pferde- und Militärmaler der österreichisch-ungarischen Monarchie.
Der gebürtige Znaimer studierte an der Wiener Akademie der bildenden Künste und verstand es wie kaum ein anderer, das farbenfrohe Erscheinungsbild der k.u.k. Armee in Ölmalerei, Aquarell, Pastell und Zeichnung wiederzugeben. Diese Begabung machte ihn beim wohlsituierten Bürgertum sowie in niederen und hohen Adelskreisen bis hin zum Thronfolger Franz Ferdinand (1863-1914) beliebt und geschätzt. Dadurch hatte Pock auch Kontakte zu ranghöchsten Militärs, die den Leutnant der Reserve vor einem Kampfeinsatz im Ersten Weltkrieg bewahrten, sodass er Kriegsmaler in der Kunstgruppe des k.u.k. Kriegspressequartiers arbeiten konnte. Zu Kriegsende 1918 seiner Klientel weitestgehend beraubt, konnte er sich auf sein Talent in der Tiermalerei stützen und fertigte eine Reihe von Ölgemälden mit Motiven der Spanischen Hofreitschule an, die sich selbst in schwierigen Zeiten stets gut verkauften. Der Militärmalerei blieb er jedoch auch in dieser Zeit treu, so finden sich viele Motive und Porträts des Ersten Österreichischen Bundesheeres in seinem Œuvre.

Das Heeresgeschichtliche Museum / Militärhistorische Institut besitzt heute den wohl größten Sammlungsbestand an Ölgemälden und grafischen Arbeiten des Künstlers, dessen wichtigste Objekte (insgesamt 30 Ölgemälde, 83 grafische Arbeiten und 2 Plastiken) im Rahmen der Sonderausstellung vom 12. September 2012 bis 13. Jänner 2013 der Öffentlichkeit präsentiert werden. Die Biografie und das Werk Alexander Pocks wurden erstmals wissenschaftlich untersucht und können im zur Ausstellung erscheinenden Katalog nachgelesen werden.

Bilder:
1.) Attackierende Husaren des k.u.k. Husarenregiments Nr. 14 „von Kolossváry“. 1912, Öl auf Karton, 68 x 50 cm. Signiert und datiert unten rechts: „ALEXANDER | POCK | 1912“, HGM Inv. Nr. 1949/15/BI28148.
2.) Zusammentreffen der verbündeten bulgarischen, deutschen und österreichischen Truppen am Doiren-See zur Offensive gegen Serbien am 6. September 1915 (Mackensen-Offensive). Öl auf Leinwand, 100 x 139 cm, signiert unten links: „ALEXANDER | POCK“, undatiert (um 1915/16), HGM Inv. Nr. 2012/15/123.

3.) Unterstände am Krn. 1916, Öl auf Leinwand, 50 x 63 cm, signiert, datiert und bezeichnet unten links: „UNTERSTÄNDE | AM KRN IM FEBER 1916. | ALEXANDER | POCK“, HGM Inv. Nr. 1989/15/30.

4. Truppenparade bei Wien. 1930, Öl auf Holz, 38,5 x 49,5 cm, signiert und datiert unten rechts: „ALEXANDER | POCK | 1930“, HGM Inv. Nr. 2009/15/88.

Pressestelle des HGM für www.oesterreichmagazin.at

Wo: Heeresgeschichtliches Museum, Arsenal, 1030 Wien auf Karte anzeigen
Foto: HGM c 2012
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