"Rauchverbot? Nein, danke!"
Die Simmeringer Kaffeesiederin Jacqueline Rotondo sucht Mitstreiter gegen das Rauchverbot in Lokalen.
SIMMERING. Über die Facebook-Gruppe „Rettung der Gastronomie“ lernte die Kaffeesiederin Jacqueline Rotondo vom „Café 11er“ bereits vor zwei Jahren die Donaustädter Wirtin Isabella Stuhr kennen. Gemeinsam unterstützen sie die Initiative „Rauchzeichen setzen“, die sowohl Rauchern als auch Nichtrauchern einen Platz in den österreichischen Lokalen geben will. Die aktuell durchgeführte Trennung der Raucher- und Nichtraucherbereiche in Gastro-Betrieben soll beibehalten werden. Dafür sammeln die beiden österreichweit Unterschriften. Die überparteiliche parlamentarische Bürgerinitiative wird bereits von rund 170 Gastronomen, deren Mitarbeitern und Gästen unterstützt.
Angst um die Existenz
Seit rund 29 Jahren betreibt die Gastronomin mit italienischen Wurzeln ihr Café in der Simmeringer Hauptstraße 40. "Ich kann zusperren, wenn das Rauchverbot kommt", sagt Rotondo. "Kleine Lokale wie mein ,Café 11er' werden ein komplettes Rauchverbot nicht überleben. Wir leben leider nicht in Italien, wo man wegen des wärmeren Klimas zehn Monate im Jahr genüsslich einen Ristretto mit Zigarette in Gastgärten genießen kann."
Unterstützung vom Bezirk
"Ich bin nicht für ein absolutes Rauchverbot. Es sollte so bleiben, wie es ist: Eine Trennung für Raucher und Nichtraucher", sagt SP-Bezirksvorsteherin Eva-Maria Hatzl. Wer die Initiative von Jacqueline Rotondo und Isabella Stuhr unterstützen möchte, findet in der Facebook-Gruppe "Rettung der Gastronomie" Unterschriftenlisten.
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